In der Kabine von Hertha BSC soll einem Medienbericht zufolge Unsicherheit herrschen, auch in Bezug auf Trainer Pál Dárdai. Dieser hat nun offenbar eine neue Maßnahme ergriffen, um dem entgegenzuwirken.
Die ungewöhnliche Kaderstruktur bei Hertha BSC hat nach Angaben von "Sport Bild" in den letzten Wochen dafür gesorgt, dass bei einigen Spielern Unsicherheit herrscht. Denn: Gleich drei Söhne von Trainer Pál Dárdai spielen mittlerweile für den Hauptstadtklub.
Wenngleich das Dárdai-Trio beim Rest des Kaders keineswegs im Verdacht stehe, Kabinen-Geheimnisse an den Vater durchzustecken, habe sich unter den Spielern dennoch eine gewisse Sorge eingestellt. Kritik, auch am Trainer, könnte nun nicht mehr anonym bleiben. Auch, dass der Trainer seine Söhne womöglich bevorzugen könnte, sei angeblich Thema unter den Hertha-Profis gewesen.
Hertha-Coach Dárdai ergreift neue Maßnahme
Nun hat der Berliner Cheftrainer nach Angaben des Sportblattes eine Maßnahme ergriffen, um den Spielern die Möglichkeit zu geben, anonym Kritik zu äußern. Pál Dárdai habe einen Kummerkasten eingeführt, mittels dem sich die Berliner Profis anonym an den Ungar wenden können. Gleichzeitig sei die Tür zum Trainerbüro immer offen, sollte jemand seine Kritik persönlich vortragen wollen. So werbe Dárdai unter den Spielern um Vertrauen, heißt es.
Gleichzeitig arbeitet der Hertha-Coach, der mit seiner umgebauten Mannschaft denkbar schlecht in die Zweitliga-Saison gestartet war, an einer neuen Hierarchie. Zentraler Baustein sei dabei Neuzugang und Routinier Toni Leistner, der das Team nach dem Abgang von Marco Richter zu Mainz 05 gegen Greuther Fürth (5:0) und Magdeburg (4:6) als Kapitän aufs Feld führte.
Für den Tabellen-17. der 2. Bundesliga gilt es nach der Länderspielphase, schnell den Turnaround zu schaffen. Im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig (Sonntag, 13:30 Uhr) braucht Hertha BSC dringend drei Punkte, um aus der Abstiegszone herauszukommen.





























