Aaron Rodgers' Saison in der NFL ist beendet. Der Quarterback der New York Jets hat sich in Woche 1 gegen die Buffalo Bills (22:16 OT) die Achillessehne gerissen. Das bestätigte eine MRT am Dienstag.
Es sollte eine große Party werden - das langersehnte Debüt von Aaron Rodgers (39) für die New York Jets nach seinem Trade von den Green Bay Packers nach New Jersey. Doch es endete bereits nach nur vier Spielzügen und einem Sack von Leonard Floyd. Rodgers blieb danach auf dem Boden und humpelte schließlich vom Feld. Im Laufe des Spiels kamen dann immer mehr Reports und Vermutungen auf der Social-Plattform X auf, dass sich Rodgers die Achillessehne im linken Bein gerissen habe.
Head Coach Robert Saleh erklärte im Anschluss an die Partie zum Start seiner Pressekonferenz, dass man von einem Achillessehnenriss ausgehe. Er hoffe zwar noch auf bessere Neuigkeiten infolge einer anstehenden MRT, doch sagte er auch: "Es ist nicht gut." Die Befürchtungen bestätigten sich schließlich in besagter MRT am Dienstag.
Die Jets gewannen das Spiel letztlich mit Backup-Quarterback Zach Wilson. Und laut Saleh wird Wilson auch der Starter sein, sollte sich Rodgers' schwere Verletzung bestätigen.
NFL: Aaron Rodgers blieb bislang von gravierenden Verletzungen verschont
Rodgers war erst in diesem Sommer durch einen spektakulären Trade von den Packers zu den Jets gewechselt und hatte Großes vor. Bei den Jets, die seit 2010 auf eine Playoff-Teilnahme warten, sprach man bereits offen von einem Super Bowl. Ohne den viermaligen MVP Rodgers jedoch dürften diese Hoffnungen einen herben Dämpfer erleiden.
Rodgers spielte insgesamt 15 Jahre als Starter für die Packers und gewann mit dem Team Super Bowl XLV nach der Saison 2010. In seiner gesamten Karriere hatte Rodgers zwar diverse Blessuren, jedoch nie eine solch gravierende Verletzung. Lediglich 2013 und 2017 hatte er seit seiner ersten Saison als Starter 2008 mehr als ein Spiel in einer Saison verpasst.