Seit Joe Burrow in der Offense der Bengals die Fäden zieht, geht es in Cincinnati steil bergauf. Noch bevor der Quarterback in seine vierte NFL-Saison startet, unterschrieb der Spielmacher eine saftige Vertragsverlängerung.
Das berichtete unter anderem NFL-Insider Adam Schefter von "ESPN" rund um den NFL-Kickoff. Dem Reporter zufolge haben sich Burrow und die Bengals auf eine Verlängerung um fünf Jahre geeinigt. In diesem Zeitraum kann Burrow bis zu 275 Mio. Dollar verdienen. 219 Mio. Dollar sind dem Spielmacher dabei sogar garantiert.
Auf das Jahr gerechnet stehen dem Playcaller also 55 Mio. Dollar zu, womit Burrow zum bestbezahlten Spieler der NFL-Geschichte wird. Er löst damit Chargers-Quarterback Justin Herbert ab, der vor einigen Wochen für 52,5 Mio. Dollar pro Jahr verlängert hat.
NFL: Joe Burrow wollte eigentlich auf Geld verzichten
Für die Bengals ist diese Verlängerung in jedem Fall ein teurer Spaß.
Noch im Mai hatte Burrows kongenialer Partner, Wide Receiver Ja'Marr Chase, verraten, dass Burrow bereit sei, Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen, um den Cap Space der Bengals nicht zu sehr zu belasten.
"Es bedeutet, dass er gewinnen will", so der Passempfänger damals im Gespräch mit Bengals-Beat-Reporter Charlie Goldsmith vom "Enquirer".
"Er ist kein großer Typ, was Geld angeht. Er weiß, dass er der beste Quarterback in der Liga ist. Er braucht das Geld nicht, um das zu beweisen. Er will sich um die Leute um ihn herum kümmern und das Team um ihn herum halten", erklärte Chase. Unklar ist allerdings, wie hoch die Cap Hits sind, die Burrows Vertrag in den ersten paar Jahren mit sich bringen.
Fun Fact: Joe Burrow wird vom gleichen Agenten betreut wie 49ers-Verteidiger Nick Bosa. Dieser unterschrieb am Mittwoch seine langersehnte Vertragsverlängerung in San Francisco und ist seither mit 34 Mio. Dollar pro Jahr der bestbezahlte Defender der NFL-Geschichte.