Eine große Versteigerung von Erinnerungsstücken des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher hat eine Millionen-Summe gebracht.
Für die insgesamt 159 Gegenstände, die ein japanischer Schumi-Fan zur Verfügung gestellt hatte, wurden beim Auktionshaus Sotheby’s rund 2,4 Millionen Euro bezahlt.
Teuerstes Sammlerstück war ein Helm aus der Weltmeister-Saison 2003, mit einem Autogramm von Schumacher auf dem Visier. Der heute 54-Jährige hatte diesen beim Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring getragen und war damit auf Platz sieben gefahren. Für ihn legte der oder die Meistbietende umgerechnet 112.000 Euro auf den Tisch.
Sotheby’s versteigerte auch weitere Helme, Rennanzüge - und handschuhe, Shirts, Champagner-Flaschen und Kappen der Formel-1-Legende.
Ein Flügel des Ferrari F2003-GA mit Signatur von Michael Schumacher war ebenfalls zu haben, darüber hinaus einige wenige Stücke aus der noch jungen Motorsport-Karriere seines Sohnes Mick, der aktuell als Formel-1-Ersatzfahrer für Mercedes fungiert.
Formel-1-"Naturgewalt" Michael Schumacher
Die Auktion lief unter dem Titel "Full Throttle – the Schumacher Collection". "Von dem Moment an, als Michael Schumacher zum ersten Mal seine Rennstiefel schnürte und einen Helm aufsetzte, war der begnadete Rennfahrer ein Phänomen – eine Naturgewalt, die später die höchsten Ränge des Rennsports dominieren sollte", bewarb Sotheby’s die Versteigerung der Schumi-Devotionalien.
In der Vergangenheit waren auch schon alte Rennautos von Schumacher über den Auktionstisch gegangen, teilweise für Millionen-Summen.
Der Kerpener hatte zwischen 1991 und 2012 insgesamt 91 Rennsiege in der Formel gefeiert. 68 Mal fuhr Schumacher auf die Pole Position, 155 Mal aufs Podest.
Ende 2013 zog er sich bei einem Ski-Unfall schwere Kopfverletzungen zu. Über seinen Gesundheitszustand ist öffentlich nichts bekannt.


