Jubel in der Bay Area! Das monatelange Tauziehen hat ein Ende. Rechtzeitig vor dem Start der neuen NFL-Saison haben sich die San Francisco 49ers und Star-Verteidiger Nick Bosa auf einen neuen Vertrag geeinigt, der ihn zum bestbezahlten Defender der Geschichte macht.
Wie mehrere NFL-Insider übereinstimmend berichteten wird Bosa bei den Nines für fünf weitere Jahre unterschreiben. In diesen fünf Jahren kann der Pass-Rusher bis zu 170 Mio. Dollar verdienen, was umgerechnet 34 Mio. Dollar pro Jahr entspricht. Damit überholt Bosa den bisherigen Spitzenreiter der Defense-Geldrangliste, Aaron Donald, der es "nur" auf 31,7 Mio. Dollar pro Jahr bringt.
Neben seinem enormen Jahresgehalt kann sich Bosa auch über eine ordentliche Garantie-Summe freuen. 122,5 der 170 Mio. Dollar sind nämlich garantiert! Auch in dieser Hinsicht ist Bosa nun Rekordhalter und stellte den zuvor an der Spitze der Liste stehenden T.J. Watt (80 Mio. Dollar) mal eben um über 40 Mio. Dollar in den Schatten.
Ein stolzer Preis für die 49ers, die sich dafür allerdings den aktuell vielleicht besten Verteidiger der Liga langfristig sichern. Zumindest wurde Bosa als eben dieser im Vorjahr ausgezeichnet, nachdem er in der Regular Season sagenhafte 18,5 Sacks verbuchen konnte.
NFL: Bosa-Holdout rechtzeitig beendet
Die Einigung der beiden Partien kommt natürlich genau rechtzeitig. Am Wochenende steht für die Niners das Auftaktmatch gegen die Steelers an. Ob und vor allem in welchem Umfang Nick Bosa in Pittsburgh schon mit dabei sein wird, bleibt allerdings abzuwarten.
Schließlich hatte der Pass Rusher auf Grund seines Holdouts seit Monaten nicht mit der Mannschaft trainiert.
Apropos Holdout: Nun, da dieser beendet ist, werden auch die Strafzahlungen hinfällig, die Bosa in den letzten Wochen angesammelt hatte. Wie Mike Florio von "ProFootballTalk" Mitte August berichtete, kostete Bosa jeder Tag im Holdout 40.000 Dollar und jedes verpasste Preseason-Spiel weitere 922.166 Dollar. Dementsprechend hätte Bosa Strafzahlungen von über 3 Mio. Dollar begleichen müssen.
Die Niners ließen allerdings zeitig durchblicken, dass man im Falle einer Einigung auf die Strafen verzichten würde. Dieses Prozedere ist im Übrigen nur möglich, weil Bosa noch einen Rookie-Vertrag besaß.



































