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Biathlon-Talent dank neuer Waffentechnik auf Rekord-Jagd

Norwegens Biathlon-Hoffnung Martin Uldal setzt auf eine neue Waffen-Technologie
Norwegens Biathlon-Hoffnung Martin Uldal setzt auf eine neue Waffen-Technologie
Foto: © IMAGO/Harald Deubert
05. September 2023, 12:27
sport.de
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Martin Uldal zählt zu den vielversprechendsten Talenten in Norwegens Biathlon-Team. Zur kommenden Saison setzt der 22-Jährige seine Hoffnungen unter anderem in eine neue Waffentechnik, die ihm in diesem Sommer bereits dazu verhalf, einen Rekord von Superstar Johannes Thingnes Bø zu brechen.

Nicht selten wird ein Biathlon-Rennen am Schießstand gewonnen bzw. verloren. Da das Niveau im Weltcup dort durch die Bank hoch ist, entscheidenden auf der Matte am Ende Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage. Von elementarer Bedeutung ist zudem nicht nur die Trefferquote, sondern auch die Schieß-Geschwindigkeit. 

Genau an diesem Punkt setzt der Norweger Martin Uldal an. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen "Athletics 3D" entwickelte der Norweger mit Hilfe von 3D-Technik ein neues Gewehr, mit dem Rekordzeiten am Schießstand erreicht werden können. 

Nachwuchs-Hoffnung knackt Bøs Biathlon-Rekord

In der laufenden Sommer-Saison testete Uldal seine Waffe bereits in einigen Wettkämpfen. Die Resultate sind höchst beeindruckend.

So stellte der 22-Jährige in einem Wettbewerb einen neuen Rekord auf. Für seinen Anschlag brauchte er gerade einmal gestoppte 12 Sekunden. Damit war Uldal knapp vier Sekunden schneller als Johannes Thingnes Bø bei seiner Rekordeinlage im vergangenen Winter, bei der er mit 15,9 Sekunden gestoppt wurde. 

Uldal hofft, dank seiner neuen Wunderwaffe in diesem oder spätestens im nächsten Jahr den Sprung in die norwegische A-Mannschaft zu schaffen. Dort hängen die Trauben für den 22-Jährigen noch etwas zu hoch.

Zwar verbuchte er in der Vergangenheit schon vereinzelte Weltcup-Einsätze, sein Haupteinsatzgebiet war und wird auch im kommenden Winter jedoch der IBU-Cup sein. Dort dürften seine Auftritte, vor allem die am Schießstand, in diesem Jahr allerdings mit besonders großem Interesse verfolgt werden. 

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