Champions-League-Teilnehmer 1. FC Union Berlin hat den nächsten Transfer-Coup in diesem Sommer gelandet.
Wie die Köpenicker am Freitagvormittag bekanntgaben, wechselt der italienische Europameister Leonardo Bonucci von Juventus Turin zum Bundesligisten.
Über die Vertragsdetails machte der Klub keine Angaben, zuvor war jedoch bereits über einen Einjahresvertrag mit Option auf eine weitere Spielzeit für den 36-Jährigen berichtet worden. Als Ablösesumme waren zuletzt zwei Millionen Euro im Gespräch gewesen.
"Mit Leonardo verpflichten wir einen Spieler mit viel Erfahrung. Seine Qualitäten hat er über viele Jahre sowohl national als auch international unter Beweis gestellt. Wir sind überzeugt davon, dass er mit seiner Mentalität und Flexibilität unsere Möglichkeiten in der Abwehr erweitert und das Niveau noch einmal steigern wird", wird Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert in der Vereinsmittelung zitiert.
Bonucci will mit seiner Erfahrung helfen
Für Bonucci sei der Wechsel zu Union "etwas Besonderes", zieht es ihn doch zum ersten Mal in seiner langen Karriere ins Ausland. "Bei Union habe ich die Möglichkeit, weiter auf höchstem Niveau zu spielen und die Mannschaft auf ihrem Weg in drei anspruchsvollen Wettbewerben mit meiner Erfahrung zu unterstützen. Ich freue mich sehr auf diese neue Station in meiner Karriere", so der Italiener.
Mit Juventus hatte Bonucci acht Meistertitel und vier Pokalsiege gefeiert. Mit Ausnahme einer Saison beim AC Mailand hat Bonucci seit 2010 insgesamt 502 Pflichtspiele für die Alte Dame bestritten. Zwar hatte er bei Juve noch einen gültigen Vertrag bis zum kommenden Sommer, sportliche Verwendung hatte Trainer Massimiliano Allegri für ihn aber nicht mehr.
Für Union Berlin stellt der Bonucci-Transfer derweil einen weiteren Transfer-Meilenstein dar. Zur Saison 2023/24, in der der Klub erstmals in der Champions League antritt, wurden unter anderem bereits Robin Gosens von Inter Mailand und Kevin Volland von der AS Monaco verpflichtet.
