Für Mick Schumacher sollte 2023 nur ein Übergangsjahr in der Formel 1 werden. Doch noch hat der ehemalige Haas-Pilot für die nächste Saison keine Aussicht auf einen Stammplatz in der Königsklasse, wie er am Rande des Rennens in den Niederlanden zugab.
13 Rennen sind in der laufenden Saison bereits absolviert, neun sind noch zu fahren. Und noch immer ist unklar, ob die deutschen Formel-1-Fans Mick Schumacher nach einem Jahr Pause künftig wieder als Stammfahrer auf der Strecke sehen werden.
"Einen Zeithorizont gibt es noch nicht, ich arbeite noch daran", räumte Schumacher angesprochen auf seine Zukunft in der Formel 1 am Rande des Großen Preises der Niederlande bei "Sky" ein: "Die Zeit läuft ein wenig davon, aber die Zeit muss ich mir nehmen."
Formel-1-Comeback für Mick Schumacher? Das sagt Onkel Ralf
Seinem Onkel Ralf Schumacher macht derweil Hoffnung, dass die Formel 1 "sehr dynamisch" sei. "Da kann immer alles passieren. Mick ist nach wie vor mitten im Geschehen", so der "Sky"-Experte.
Mick Schumacher saß 2021 und 2022 im Haas, konnte Günther Steiner, den Teamchef des US-Rennstalls, letztlich aber nicht von einer Vertragsverlängerung überzeugen.
Da die anderen Teams ihre freien Plätze bereits belegt hatten, blieb dem 24-Jährigen letztlich nur die Rolle als Reserve- und Testfahrer bei Mercedes. Dort gilt Teamchef Toto Wolff als einer seiner größten Förderer.
Formel 1: Mick Schumacher "über die Nacht" im Simulator
Schumacher war somit auch vor dem so turbulenten Rennen in Zandvoort, das Max Verstappen vor Fernando Alonso und Pierre Gasly gewinnen konnte, in die Entwicklungen bei Mercedes involviert.
"Ich war am Donnerstag und Freitag im Simulator, am Freitag auch über die Nacht", führte Schumacher aus: "Aber wir hatten nicht allzu viel zu tun, weil das Auto wirklich gut auf der Strecke lag und die Fahrer relativ happy waren. Dennoch haben wir hoffentlich einen Step gemacht und etwas Positives herausgeholt."
Mercedes-Superstar Lewis Hamilton fuhr, obwohl er laut eigener Aussage "so schnell wie Verstappen" war, in beim verregneten Zandvoort-Rennen auf Platz sechs. George Russell musste sich aufgrund einer Fehleinschätzung bei den Reifen mit Platz 17 begnügen.


