Victor Boniface ist bei Fußball-Bundesligist Bayer 04 Leverkusen vollends eingeschlagen. Der neue Mittelstürmer der Werkself ballerte sich mit seinem Doppelpack beim 3:0-Auswärtssieg in Gladbach gleich in die Herzen der Fans. Stellt sich die Frage: Wäre der neue Bundesliga-Torjäger nicht auch einer für den FC Bayern gewesen?
Nach der Ansicht von Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ist die Antwort auf diese Frage klar: "Vielleicht war der Name ein bisschen zu klein für Bayern München", meinte der TV-Experte gegenüber "Sky" über den 22-Jährigen, der im Sommer vom belgischen Klub Union Saint-Gilloise ohne große internationale Erfahrung nach Leverkusen gewechselt war.
Matthäus zeigte sich begeistert von dem Nigerianer, den sich die Werkself über 20 Millionen Euro Ablöse hatte kosten lassen: "Bei ihm sieht man, dass er immer wieder den Abschluss sucht, aber auch immer wieder seine Mitspieler sieht und sie bedient, wie bei der Vorbereitung zum ersten Tor gegen Leipzig."
Leverkusen nach Auswärtssieg in Gladbach vorerst Zweiter
Der 62-Jährige traut dem Stürmer sogar zu, dauerhaft auf ähnlich hohem Niveau zu performen wie der neue Superstar des FC Bayern: "Ich sehe ihn mit Harry Kane um die Torjägerkanone kämpfen."
Victor Boniface hat bei Bayer Leverkusen einen langfristigen Vertrag bis 2028 unterzeichnet und will bei den Rheinländern den Durchbruch in einer europäischen Top-Liga schaffen.
Seit seinem Schritt aus der nigerianischen Heimat nach Europa im Jahr 2019 lief er bis dato in der norwegischen Eliteserien sowie in der belgischen Jupiler Pro League auf.
Im rheinischen Derby bei Borussia Mönchengladbach hatte Boniface mit seinen Toren zum frühen 1:0 (18.) sowie zum 3:0-Endstand (53.) einen Hauptanteil am zweiten Bayer-Sieg im zweiten Saisonspiel, der die Werkself vorerst auf den zweiten Tabellenplatz katapultierte.































