Borussia Dortmund hat am zweiten Spieltag einen ersten Dämpfer hinnehmen müssen. Im kleinen Revierderby beim VfL Bochum kam der BVB nicht über ein 1:1 hinaus, welches bei den Gästen für mächtig Enttäuschung und Frust sorgte.
Zu viele der BVB-Stars sind derzeit noch auf der Suche nach ihrem besten Leistungsniveau, lassen zudem den nötige Einstellung in zu vielen Situationen vermissen. Das sah auch Nationalspieler Julian Brandt so, der sich und seine Teamkollegen ungewohnt deutlich in die Kritik nahm.
"Jeder ist selbst dafür verantwortlich, am Anfang der Saison sich dahin zu arbeiten, dass man auf seinem Peak und in einer guten Verfassung ist. Dass man das leistet, wozu man imstande ist. Da haben wir momentan einfach zu wenige von", so die ehrlichen Worte des Mittelfeldspielers, der selbst noch zu den fleißigeren Spielern seiner Mannschaft zählte.
Die fehlende Topform sei einer der Gründe, "warum wir momentan als Mannschaft noch nicht da sind, wo wir und ihr uns alle seht", führte Brandt weiter aus.
Der 27-Jährige selbst ist unter Cheftrainer Edin Terzic beim BVB absolut gesetzt, in der abgelaufenen Saison bestritt er wettbewerbsübergreifend 42 Pflichtspiele für die Dortmunder (zehn Tore), in der noch jungen Spielzeit 2023/2024 absolvierte er bis dato jede Pflichtspielminute für seine Farben.
Brandt wird deutlich: "Waren an einem anderen Punkt"
Laut Brandt gebe es zwar eindeutig mehrere "Themen, wo man ganz klar sieht, dass wir uns weiterentwickelt haben. Aber es geht einfach um das Grundsätzliche."
Der Nationalspieler haderte damit, dass sich der Vizemeister als Kollektiv in den letzten Monaten seit dem Bundesliga-Finale im Mai in Sachen Einstellung und Zielstrebigkeit eher zurückentwickelt habe: "Da sind wir alle vor zwei, drei Monaten noch an einem anderen Punkt gewesen. Und da gilt es schleunigst wieder hinzukommen."
Der BVB tritt am kommenden Freitag (20:30 Uhr) gegen den Aufsteiger 1. FC Heidenheim zum nächsten Bundesliga-Heimspiel an.





























