Nach dem Fehlstart in die Zweitligasaison 2023/24 machte Hertha BSC keinen Hehl daraus, dass man gerne Diego Demme von der SSC Neapel verpflichten wolle, um dem Mittelfeld Stabilität zu verleihen. Ein Vorhaben, das nun krachend gescheitert ist.
"Es gab mit Hertha Gespräche. Aber Diego hat sich gegen das Angebot des Klubs entschieden. Er wird nicht wechseln – wünscht Hertha aber alles Gute für die Saison", bestätigt Demmes Ex-Berater und Freund Cüneyt Ipek der "Bild", dass der deutsche Ex-Nationalspieler nicht in die Hauptstadt wechseln wird.
"Sky" bestätigt, dass Hertha BSC seine "Wunschlösung" nicht bekommen wird. Zudem nennt der TV-Sender auch einen Grund für die Absage des 31-Jährigen. Demnach hat der vollkommen verpfuschte Saisonstart der Alten Dame Demme zur Absage bewegt. Und das, obwohl es zuvor zumindest bereits eine mündliche Einigung gegeben haben soll.
In Berlin dürfte man im Schlussspurt der laufenden Transferperiode somit weiter auf Hochtouren nach einem neuen Sechser suchen. Mit Michal Karbownik und Marton Dárdai stehen derzeit lediglich zwei relativ erfahrene Spieler im Kader, die die Position bekleiden können. Hauptwirkungsbereich war die Spielfeldmitte für das Duo im bisherigen Karriereverlauf allerdings eher nicht.
Duo soll das Interesse von Hertha BSC geweckt haben
Die "Bild" hat allerdings schon einen Namen parat, der die Baustelle beheben könnte: Stef Peters. Der Belgier stand zuletzt bei KAS Eupen unter Vertrag, ist seit Juli allerdings vereinslos. Der 31-Jährige war allerdings bei seinen bisherigen Stationen meist gesetzt und blickt auf die Erfahrung aus über 300 Profispielen.
Die schwedische Zeitung "Aftonbladet" berichtete am Freitag zudem vom Interesse der Berliner an Bilal Hussein von AIK Solna. Der Vertrag des schwedischen Nationalspielers in seiner Heimat endet Ende Dezember 2023. Die Ablöse dürfte daher eher überschaubar ausfallen.