Die Transfer-Saga um Benjamin Pavard beim FC Bayern spitzt sich immer weiter zu. Trainer Thomas Tuchel hat inzwischen intern offenbar gegen einen Abgang des 27 Jahre alten Franzosen zu Inter Mailand votiert.
Wie "Bild" berichtet, sei der Chefcoach zudem nicht der einzige Verantwortliche aus dem mit der Kaderplanung betrauten "Ausschuss Sport", der dafür ist, Pavard nicht in Richtung Italien ziehen zu lassen.
Der französische Vize-Weltmeister selbst beharrt demnach aber auf seinem Wunsch, den deutschen Rekordmeister noch in dieser Transferperiode verlassen zu dürfen - eine Situation, die großes Konfliktpotenzial birgt.
Brisant: Vom früheren Sportvorstand Hasan Salihamizdic und Ex-Vorstandschef Oliver Kahn soll Pavard vor ihrer Entlassung eine Wechsel-Erlaubnis erhalten haben. Auf diese soll der 27-Jährige nun pochen.
Das Problem aus Sicht des FC Bayern: Pavard ist sportlich eigentlich zu wertvoll, um ihn gehen zu lassen ohne einen Nachfolger in der Hinterhand zu haben.
Dieser müsste wie der frühere Stuttgarter vielseitig einsatzbar und ohne großen Qualitätsverlust zwischen Rechts - und Innenverteidigerposition wechseln können - ein Profil, das es auf dem Transfermarkt nicht häufig gibt.
Neue Namen auf der Liste des FC Bayern
Als neuer Name auf der Liste des FC Bayern sickerte zuletzt der von Trevoh Chalobah (FC Chelsea) durch. Außerdem sollen sich die Bosse an der Säbener Straße mit Kiliann Sidilllia (SC Freiburg) beschäftigen.
In der Causa Pavard hätte der FC Bayern gerne schon viel früher Klarheit gehabt. Bereits am vergangenen Freitag, dem Tag des Bundesliga-Auftakts bei Werder Bremen (4:0), lief dem Vernehmen nach die ursprüngliche interne Deadline für den Verkauf des wechselwilligen Stars ab. Ganz vom Tisch soll der Deal aber dennoch nach wie vor nicht sein.
Doch die Personaldecke in der Münchner Hintermannschaft ist dünn, zumal sich mit Josip Stanisic eine weitere Alternative für Tuchel auf Leihbasis in Richtung Bayer Leverkusen verabschiedet hat.


























