Benjamin Pavard will den FC Bayern noch in diesem Sommer verlassen, das steht bereits seit Wochen fest. Bislang hat sich ein Wechsel des Verteidigers aber trotz konkreter Avancen von Inter Mailand und Manchester United nicht realisieren lassen. Dass der Franzose zuletzt im Teamtraining fehlte, könnte einem Bericht zufolge auf einen möglichen Streik hindeuten.
Am Mittwoch hatte der FC Bayern verkündet, dass Pavard "krankheitsbedingt" nicht an der Einheit von Trainer Thomas Tuchel teilnehmen konnte.
Die Münchner "Abendzeitung" mutmaßt jedoch, dass hinter der Abwesenheit des 27-Jährigen mehr gesteckt haben könnte. Pavard habe in den vergangenen Tagen total lustlos gewirkt und könne nun in einen Streik getreten sein, spekuliert das Blatt.
Eine derartige Eskalation würde den jüngsten Berichten über eine Annäherung zwischen dem Bundesligisten und Inter Mailand allerdings widersprechen. Die beiden Klubs sollen in der Ablösefrage nicht mehr weit auseinanderliegen, ca. 30 Millionen Euro sind im Gespräch.
So kurz vor dem ersehnten Abschied noch zu riskieren, an der Säbener Straße verbrannte Erde zu hinterlassen, mag bei Pavard nicht so recht ins Bild passen. Der Weltmeister von 2018 gilt zwar als launisch, aber nicht als Rebell.
FC Bayern hat Nachfolgekandidaten im Visier
Pavards aktuelles Arbeitspapier beim FC Bayern läuft im kommenden Juni aus, eine Verlängerung ist längst vom Tisch. Ohne passenden Ersatz in der Hinterhand will der Rekordmeister die Freigabe indes nicht erteilen.
Mit Lukas Klostermann, Mohamed Simakan (beide RB Leipzig), Thilo Kehrer (West Ham United), Armel Bella-Kotchap (FC Southampton), Lutsharel Geertruida (Feyenoord Rotterdam) und Kenny Tete (FC Fulham) sind mittlerweile jedoch einige Nachfolgekandidaten bekannt.
Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass Pavard am Mittwoch tatsächlich "nur" krank war und keine bewusste Provokation dahintersteckte.





























