Bis zum Deadline Day könnte beim FC Bayern noch Bewegung auf der rechten Abwehrseite entstehen. Benjamin Pavard will weg, ein Wechsel zu Inter Mailand rückt immer näher. Im Gegenzug müsste zwingend ein Ersatz her, der offenbar aus Leipzig kommen könnte.
Dayot Upamecano, Konrad Laimer, Marcel Sabitzer, Julian Nagelsmann - auch wenn die beiden Letztgenannten den FC Bayern bereits wieder verlassen haben, ist die Liste der Seitenwechsler zwischen Leipzig und München lang und prominent.
Sollte sich Defensiv-Allrounder Benjamin Pavard in den nächsten Tagen noch von der Säbener Straße verabschieden, könnte nach Informationen der "Abendzeitung" erneut ein RB-Ass ins Visier des Rekordmeisters rücken.
Gemeint ist Lukas Klostermann, der seit mittlerweile neun Jahren für Leipzig aufläuft und dort zum deutschen A-Nationalspieler wurde. Sein aktuelles Arbeitspapier läuft 2024 aus, allzu hoch dürfte die Ablöseforderung für den 27-Jährigen daher nicht mehr ausfallen.
Hinzu kommt, dass der frühere Bochumer wie auch Pavard flexibel einsetzbar ist, Klostermann fühlt sich in der Abwehr außen wie innen wohl. In 145 Bundesliga-Einsätzen traf er zehn Mal.
FC Bayern: Klostermann vom Verletzungspech verfolgt
Hier liegt allerdings auch das größte Problem: Klostermann geht gerade in seine achte Bundesliga-Saison, hat aber erst 145 Mal in Deutschlands Eliteklasse gespielt.
Immer wieder warfen teils schwere Verletzungen den Verteidiger zurück, 2022/2023 standen so gerade einmal 904 Liga-Minuten, verteilt auf 15 Partien, zu Buche. Wie belastbar Klostermann tatsächlich ist, bleibt daher fraglich.
Beim FC Bayern würde er sich voraussichtlich mit Noussair Mazraoui um einen Platz im Team streiten. Der marokkanische Nationalspieler wäre im Falle eines Pavard-Verkaufs der einzige ernstzunehmende Konkurrent auf der rechten Abwehrseite.
Bouna Sarr spielt in den Planungen des Vereins dagegen längst keine Rolle mehr.