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Sieben Stiche und ein gebrochener Helm

Biathlon-Star in schweren Trainingsunfall verwickelt

Biathlon-Star Tommaso Giacomel (re.) verunfallte im Training
Biathlon-Star Tommaso Giacomel (re.) verunfallte im Training
Foto: © IMAGO/MATHIAS BERGELD
20. August 2023, 10:45
sport.de
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Riesenschreck für den italienischen Biathleten Tommaso Giacomel. Der 23-Jährige erlitt in der vergangenen Woche einen Trainingsunfall, bei dem er dank einer großen Portion Glück nicht schwerer verletzt wurde. 

Über seinen Instagram-Kanal teilte Giacomel seinen Fans mit, dass es ihn in der vergangenen Woche beim Konditionstraining auf dem Mountainbike erwischte und er nach einem schweren Sturz eine Zwangspause einlegen musste.

"Ich bin am Dienstag mit dem Mountainbike schwer gestürzt", schrieb der Italiener, der anschließend die Folgen seines heftigen Sturzes schilderte. "Außer meinem Helm ist nichts gebrochen. Sieben Stiche im Gesicht und viele Schürfwunden an meiner rechten Schulter und dem Rücken", berichtete der 23-Jährige, der dazu ein Bild von seinem lädierten Gesicht postete. Deutlich zu sehen sind darauf zwei der genähten Wunden an seinem Kinn. 

Trotz seiner Verletzungen hat Giacomel am Ende noch eine große Portion Glück gehabt. "Es hätte noch viel schlimmer sein können", schrieb er, ohne weiter auf den Unfallhergang einzugehen. 

Giacomel der Hoffnungsträger der italienischen Biathleten

Nicht nur Giacomel, auch die italienischen Trainer dürften ob des vergleichsweise milden Ausgangs tief durchatmen. Der Youngster ist in der personell mittlerweile schwach aufgestellten Mannschaft der Azzurri längst die klare Nummer eins. In der vergangenen Saison war der 23-Jährige als Zwölfter des Gesamtweltcups der mit Abstand beste Italiener.

Viele Experten sagen dem zweimaligen Medaillen-Gewinner der WM in Oberhof eine große Zukunft voraus. Im Weltcup etablierte er sich in der vergangenen Saison in der erweiterten Spitzengruppe. Zu einem Sieg in einem Einzel-Rennen reichte es zwar noch nicht, sein zweiter Platz im Einzel von Östersund sowie sechs weitere Top-Ten-Platzierungen schürten in Italien jedoch die Hoffnung, schon absehbarer Zeit wieder einen regelmäßigen Sieg-Läufer in den eigenen Reihen zu haben. 

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