Bei den Tampa Bay Buccaneers ist die Nachfolge von Tom Brady weiterhin ungeklärt. Die Verantwortlichen haben sich noch nicht entschieden, ob sie mit Baker Mayfield oder Kyle Trask als Starting Quarterback in die neue NFL-Saison gehen. Ein Umstand, der Star-Receiver Mike Evans nicht sonderlich gefällt.
Der Passempfänger wüsste gerne, wer ihm in der kommenden Spielzeit die Bälle zuwirft. Das zumindest äußerte der 29-Jährige nach dem gemeinsamen Training mit den New York Jets am Mittwoch.
"Wir wollen wissen, wer der Starter sein wird, und zwar bald", sagte Evans. "So können wir einfach weiterarbeiten und (der Starting Quarterback) kann die Kontrolle über die Offense übernehmen", so der Nummer-eins-Receiver der Bucs.
Tatsächlich sind sich die meisten Experten einig, dass es sinnvoll ist, möglichst früh eine Starter festzulegen. Und zwar genau aus den Gründen, die auch Evans nennt.
Ein Quarterback-Wettbewerb kann das Zusammenwachsen der Offense verlangsamen, denn erst sobald der Starter feststeht, kann er alle Einheiten mit der Starting Offense absolvieren.
NFL: Wird Baker Mayfield der Brady-Nachfolger?
Gut möglich, dass Evans' Wunsch noch in dieser Woche erfüllt wird. Es wird davon ausgegangen, dass die Buccaneers sich am Sonntag für einen Starter entscheiden werden. Zuvor steht am Samstag noch das zweite Preseason-Match gegen die New York Jets an.
Als Favorit auf den Status als Nummer eins gilt Baker Mayfield. Der First Overall Pick aus dem NFL Draft 2018 wurde nach einem kurzen Intermezzo bei den Rams in der Vorsaison in der Offseason nach Tampa Bay geholt.
Schon in den Trainingseinheiten hatte Mayfield wohl leicht die Nase vorne und auch das erste Preseason-Spiel spricht für den 28-Jährigen, auch wenn er nicht die Sterne vom Himmel spielte. Mit acht von neun angekommenen Pässen für 63 Yards und einen Touchdown agierte Mayfield allerdings nahezu fehlerfrei.
Konkurrent Kyle Trask leistete sich gegen die Steelers hingegen eine Interception und keinen Touchdown bei sechs von zehn angekommenen Pässen für 99 Yards.