Mit Harry Kane hat die Fußball-Bundesliga wieder eine echte Attraktion. Auch bei der Konkurrenz hat der Transfer-Coup des FC Bayern durchaus Eindruck hinterlassen. Angst herrscht jedoch nicht, wie Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann nun klarstellte.
Zum ersten Mal hat ein deutscher Verein mehr als 100 Millionen Euro Ablöse in einen einzigen Spieler investiert. Kein Wunder also, dass Bayerns neuer Superstar Harry Kane momentan in aller Munde ist.
"Ich finde es großartig für die Bundesliga. Das ist ein Zeichen von Attraktivität", verdeutlichte Axel Hellmann, Vorstandssprecher der Frankfurter Eintracht, am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz.
Der SGE-Funktionär ließ sich allerdings auch zu einem humorvollen Seitenhieb gegen Torjäger Kane hinreißen. "Für Eintracht bin ich da ganz entspannt - Makoto Hasebe hat den im Griff", unkte Hellmann.
Hintergrund: In der vergangenen Saison waren die Hessen in der Gruppenphase der Champions League zwei Mal auf Tottenham Hotspur und Kane getroffen. Oldie Hasebe hielt den Goalgetter dabei weitestgehend in Schach.
Bis zum Wiedersehen dauert es aber noch ein wenig: Erst im Dezember (14. Spieltag) treffen Eintracht Frankfurt und FC Bayern in der Bundesliga aufeinander.
Eintracht Frankfurt: Hellmann lehnt Einzelvermarktung ab
Abseits von FC Bayern, Kane und Co. sprach sich Hellmann erneut gegen eine Einzelvermarktung im deutschen Profifußball aus.
"Wenn alle in die Einzelvermarktung gehen, wird es einige wenige Gewinner geben. Ich glaube, wir würden auch dazugehören", betonte der 52-Jährige: "Es würde aber auch wahnsinnig viele Verlierer und in der Liga einen noch größeren Leistungsunterschied geben. Das kann nicht im Interesse der Wettbewerbsintegrität, - fairness und Spannung sein."
Er glaube bei einer Einzelvermarktung an "noch wesentlich deutlichere" Leistungsunterschiede, erklärte der ehemalige Co-Interimsboss der Deutschen Fußball Liga: "Der Grundgedanke der Solidarität wird bei der Einzelvermarktung nicht mehr gelebt werden können und deshalb glaube ich, dass man die Zentralvermarktung aufrechterhalten muss."





























