Noch ist kein Spieler von Borussia Dortmund den Lockrufen des Geldes erlegen und nach Saudi-Arabien gewechselt. BVB-Profi Marius Wolf kann sich solch einen Schritt aber durchaus vorstellen - wenn das Angebot stimmt.
Im Talk "At Broski – Die Sport-Show" gab Wolf zu, bei einem Gehalt von 100 Millionen Euro für zwei Jahre, wie es Neymar bei Al-Hilal künftig verdienen soll, würde er ins Grübeln kommen. "Das würde ich wahrscheinlich machen", so der Nationalspieler.
Man könne den Profis für einen Wechsel in die Wüst generell "keinen Vorwurf machen", ergänzte Wolf.
Er verwies in diesem Zusammenhang auf den Transfer des Senegalesen Kalidou Koulibaly vom FC Chelsea zu Al-Hilal. "Er hat gesagt, dass er es wegen des Geldes macht. Aber mit dem Geld kann er in seiner Heimat eben eine Schule und ein Krankenhaus bauen."
BVB ehrgeizig - "viel Theater beim FC Bayern"
Wolf äußerte sich in der Gesprächsrunde auch zum Sportlichen und der anstehenden Bundesliga-Saison. In diese geht der BVB laut dem 28-Jährigen mit großen Ambitionen.
"Wir wollen wieder unser Ding machen, wie in der letzten Saison. Wir waren Sechster nach der Hinrunde, da hat keiner mehr etwas auf uns gesetzt. Die Rückrunde war dann richtig gut. Da wollen wir weitermachen und noch konzentrierter sein. Wenn du so knapp am Titel dran warst, dann willst du es schaffen", sagte Wolf.
Größter Konkurrent des BVB im Kampf um die Schale ist ohne Zweifel wieder der FC Bayern, der das dramatische Finale der abgelaufenen Saison denkbar knapp für sich entschied - und momentan für zahlreiche Schlagzeilen sorgt.
"Es gibt viel Theater momentan beim FC Bayern, alleine wegen Harry Kane. Es hat ja nur gefehlt, dass jemand schreibt, wann der sich die Zähne putzt. Ich habe nichts anderes mehr gelesen", blickt Wolf etwas spöttisch auf den Königstransfer des Rivalen aus München.

























