Schlechte Nachrichten für alle Tennis-Fans: Das mit großer Spannung erwartete Comeback der argentinischen Legende Juan Martin del Potro bei den diesjährigen US Open ist geplatzt.
Wie der "Turm von Tandil" über die sozialen Medien mitteilte, wird er nun doch nicht wie ursprünglich geplant beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres in New York an den Start gehen und dort seine finale Abschiedsvorstellung geben.
"Wie ihr alle wisst, war es mein Wunsch, zu so einem besonderen Turnier wie es die US Open sind, zurückzukehren. Ich war sehr aufgeregt und habe alles versucht. Aber mein Körper erlaubt es mir nicht zu 100 Prozent, mich so wohl und glücklich zu führen, um mit euch einen einmaligen Moment zu teilen", schrieb del Potro, der seine Comeback-Pläne Mitte Juni gegenüber argentinischen Medien mitteilte.
Der Schmerz, den er aktuell noch fühle, erlaube eine Rückkehr auf den Platz nicht, ergänzte der 34-Jährige, der weiter nach den "besten Alternativen suchen möchte, um meine Lebensqualität zurückzubekommen". Abschließend bedankte sich "Delpo" für die Unterstützung und aufmunternden Worte seiner Fans und schrieb: "Ich schicke euch eine dicke Umarmung und hoffe, euch bald zu sehen."
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Die Karriere des weltweit gefeierten Publikumslieblings verlief zwischen 2005 und 2022 so erfolgreich wie tragisch. Auf viele große Siege folgten immer wieder schwere Verletzungen.
Schon 2016 stand der "Turm von Tandil" vor einem Rücktritt. Im Februar des vergangenen Jahres betrat der Argentinier dann zum letzten Mal einen Platz. Zumindest dachten das alle. Seine völlig überraschende Comeback-Ankündigung vor zwei Monaten versetzte die Szene in helle Aufregung. Dass er überhaupt noch einmal auf den Court zurückkehren würde, galt als ausgeschlossen.
Del Potro selbst säte allerdings schon vor drei Monaten Zweifel an seinem Comeback, als er offen zugab: "Der Schmerz beeinflusst mein tägliches Leben." Das hat sich, zum Leidwesen von Millionen Fans, bis heute nicht geändert.













