Kurz vor dem Start in die neue Bundesliga-Saison droht dem VfB Stuttgart der Verlust seines Kapitäns: Einem Bericht zufolge will der FC Liverpool Wataru Endo sofort verpflichten und hat sogar schon ein Angebot bei den Schwaben eingereicht.
Am Samstag eröffnet der VfB Stuttgart die Spielzeit 2023/2024 mit einem Heimspiel gegen den VfL Bochum. Eigentlich sollte Wataru Endo die Mannschaft dabei wieder aufs Feld führen, doch daraus wird allem Anschein nach nichts.
Transfer-Experte Fabrizio Romano enthüllte am späten Mittwochabend, dass der von Jürgen Klopp trainierte FC Liverpool den Japaner an die Mersey holen will.
Angeblich haben die Reds bereits eine offizielle Offerte über 18 Millionen Euro für den 30-Jährigen abgegeben, derzeit sollen finale Verhandlungen zwischen den beiden Vereinen laufen.
"talkSPORT" behauptet gar, dass sich der Profi schon auf dem Weg zum Medizincheck befinde, der am Donnerstag stattfinden soll.
Dem Vernehmen nach will sich Endo diese für ihn einmalige Chance auf einen Wechsel zu einem der größten Klubs des Kontinents nicht nehmen lassen. Einer der Drahtzieher des anvisierten Deals soll Liverpools neuer Sportdirektor Jörg Schmadtke sein.
VfB Stuttgart will Endo 2024 nicht ablösefrei verlieren
Endos Arbeitspapier in Stuttgart läuft im kommenden Sommer aus. Will der VfB seinen Führungsspieler 2024 nicht ablösefrei verlieren, muss er dem Werben Liverpools also wohl nachgeben.
Kurzfristig dürfte es allerdings nicht einfach sein, einen gleichwertigen Ersatz für den erfahrenen Nationalspieler zu finden. 2019 war Endo zunächst auf Leihbasis vom belgischen Erstligisten VV St. Truiden zum damals frisch abgestiegenen VfB gekommen.
Dort überzeugte der defensive Mittelfeldmann und wurde deshalb ein Jahr später fest verpflichtet. Zurück in der Bundesliga avancierte er endgültig zum Stuttgarter Leistungsträger und 2021 schließlich zum Kapitän. 99 Einsätze (12 Tore, 11 Vorlagen) in der höchsten deutschen Spielklasse stehen in seiner Vita.
Liverpool soll Endo ins Visier genommen haben, nachdem zuvor mehrere erhoffte Transfers für die Schaltzentrale gescheitert waren. So schloss sich der Ecuadorianer Moisés Caicedo dem FC Chelsea an, obwohl sich die Reds mit Brighton & Hove Albion bereits auf einen Deal geeinigt hatten.