Novak Djokovic hat die Final-Pleite in Wimbledon gegen Shootingstar Carlos Alcaraz laut eigener Aussage gut verkraftet. Auch im Alter von 36 Jahren ist der Tennis-Superstar noch hochmotiviert.
Der neue Widersacher von Novak Djokovic auf der ATP-Tour hört auf den Namen Carlos Alcaraz. Mitte Juli lieferten sich die Tennis-Asse im Wimbledon-Finale einen packenden Fünf-Satz-Krimi, der am Ende an den Spanier ging. Djokovic verpasste somit den 24. Grand-Slam-Titel seiner Karriere.
"Es war nicht das erste [und auch nicht das letzte] Match, das ich verloren habe, also war ich an einem Tag darüber hinweg", meinte der Serbe rückblickend.
"Natürlich brauchte ich danach Erholung und etwas Zeit mit meiner Familie, und das habe ich auch getan", verriet Djokovic im Rahmen der Western & Southern Open in Cincinnati: "Natürlich habe ich es bedauert, dass ich die Chancen in diesem Finale nicht genutzt habe."
Es sei ein "enges Match" gewesen, "aber er hat es verdient, weil er in den wichtigen Momenten besser gespielt hat, um zu gewinnen. Ich denke, dass er ein verdienter Sieger war, und das war's eigentlich schon", sagte Djokovic über Wimbledon-Champion Alcaraz.
Tennis: Novak Djokovic peilt US-Open-Triumph an
Im US-Bundestaat Ohio will sich der "Joker" bestmöglich auf die bevorstehenden US Open (28. August bis 10. September) in New York vorbereiten. Müde ist der Tennis-Superstar noch lange nicht.
"Es ist nach 20 Jahren auf der Tour ein faszinierendes Gefühl, das innere Feuer zu spüren, das einen für die großen Ziele antreibt", sagte Djokovic: "Wenn ich nicht mehr motiviert wäre, würde ich aufhören. Aber ich will weiter Turniere gewinnen."
Bei den US Open will der Rechtshänder seinen Grand-Slam-Rekord von bislang 23 Titeln weiter ausbauen. Auf dem Weg zum Triumph könnte Djokovic dann wieder auf Alcaraz treffen und Revanche für Wimbledon nehmen.
