Den Auftakt in die neue LaLiga-Saison vergeigte der FC Barcelona. Gegen den FC Getafe musste sich der amtierende Meister mit einem 0:0 zufrieden geben. Heftige Kritik gab es anschließend an einem ehemaligen Profi des FC Bayern.
"Lewandowski könnte für Barca zum Problem werden", titelte die spanische Zeitung "Marca" nach dem torlosen Remis und schrieb weiter: "Fast alle enttäuschten, an der Spitze ein Lewandowski, bei dem wir noch sehen werden, ob er mit seinen fast 35 Jahren nicht am Ende zum Problem für seine Mannschaft wird."
Gegen Getafe tauchte Lewandowski nahezu ab und hatte so gut wie keinen Einfluss auf das Spiel.
Lewandowskis Vertrag beim FC Barcelona ist zwar noch bis 2026 datiert, dennoch gab es zuletzt Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied. Den früheren Stürmer des FC Bayern könnte es Spekulationen zufolge nach Saudi-Arabien ziehen.
Der Pole verwies allerdings im Rahmen der Länderspielreise mit der Nationalmannschaft im Juni auf seinen laufenden Barca-Vertrag. "Ich habe andere Prioritäten", sagte Lewandowski angesprochen auf mögliche Offerten aus dem Wüstenstaat.
Xavi wütet nach Roter Karte
Nach dem 0:0 gegen Getafe, bei dem sowohl Raphinha wegen eines Ellenbogenschlags (42. Minute), Barca-Trainer Xavi wegen zu heftiger Proteste (70.) und Getafes Jaime Mata (57.) die Rote Karte sahen, wütete Xavi wegen der Schiedsrichter-Entscheidungen.
"Wir stehen unter Spannung, machen Gesten. Und bei der ersten Angelegenheiten schicken sie mich vom Platz. Es ist eine sehr große Ungerechtigkeit, was wir erlebt haben", sagte er.
Mit Blick auf das Ergebnis betonte Xavi: "Wir haben es hart versucht und es verdient gehabt, zu gewinnen. Wir haben einen Punkt bekommen, von dem wir nicht glauben, dass es genug ist."
Ilkay Gündogan erlebte unterdessen ein enttäuschendes Pflichtspieldebüt für den FC Barcelona. Der Nationalspieler war im Sommer von Manchester City zu den Katalanen gewechselt.