Am Sonntag blickte die Biathlon-Welt nach Deutschland: In Wiesbaden standen sowohl ein Frauen-Rennen als auch ein Massenstart der Männer auf Roller-Skiern auf dem Programm. Die deutschen Starter lieferten dabei durchaus beachtliche Ergebnisse, die Siege gingen aber an eine Athletin und einen Athleten aus anderen Ländern.
Die Biathlon-Elite hatte sich am Sonntag in Wiesbaden versammelt, um sich auf Rollerskiern einem Härtetest zu unterziehen, bevor es in einigen Monaten zurück in die Loipe geht.
Bei den Frauen konnte Lisa Vittozzi ein kleines Ausrufezeichen setzen, während bei den Männern Sturla Holm Laegreid nicht zu schlagen war.
Wie ansonsten nur in den Staffeln standen den Athleten drei Nachlader bei jeder Einlage zur Verfügung. Blieb dennoch eine Scheibe stehen, setzte es zehn Strafsekunden, die in einer "Penalty Box" verbracht werden mussten.
Um 14:30 Uhr hatte das Damen-Rennen in der hessischen Landeshauptstadt begonnen. Mit Hanna Kebinger, Vanessa Voigt und Anna Weidel gingen gleich drei DSV-Skijägerinnen an den Start.
City Biathlon Wiesbaden: Anna Weidel beste Deutsche
Als beste Deutsche kam am Ende Weidel ins Ziel, die sich mit 45 Sekunden Abstand auf Vittozzi den zweiten Rang sichern konnte. Damit verwies die 27-Jährige einige prominente Namen wie Hanna Öberg und Dorothea Wierer auf die hinteren Plätze. Kebinger und Voigt kamen auf dem sechsten bzw. siebten Rank ins Ziel.
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Auch beim darauffolgenden Massenstart der Männer landete ein deutscher Starter auf dem zweiten Platz. Roman Rees musste am Ende nur Laegreid den Vortritt lassen, der den Sieg mit rund sieben Sekunden Vorsprung ins Ziel brachte. Benedikt Doll leistete sich sich gleich elf Schießfehler und musste sich daher mit dem sechsten Platz begnügen. Routinier Tarjei Bö komplettierte das Podest auf Rank drei.
