Borussia Dortmund hat einen Abnehmer für Soumaila Coulibaly gefunden. Wie der BVB am Freitag offiziell verkündete, wird sich der junge Franzose in die belgische Liga zu Royal Antwerpen verändern. Über den Deal war in den letzten Tagen bereits spekuliert worden.
Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl bestätigte vor dem Pflichtspiel-Auftakt des Vizemeisters am Samstag beim TSV Schott Mainz (ab 15:30 Uhr), dass sich der BVB mit dem amtierenden belgischen Meister und Pokalsieger auf ein Leihgeschäft geeinigt habe.
Für die Spielzeit 2023/2024 wird Coulibaly demnach nach Antwerpen verliehen, anschließend besitzt der Youngster noch einen laufenden Vertrag bis 2026.
"Für Soumi hat sich die Chance ergeben, in Antwerpen auf nationalem und internationalem Niveau Spielpraxis zu sammeln. Da wir ihm diese Spielpraxis auf der Innenverteidiger-Position aktuell nicht garantieren können, sind wir seinem Wunsch der Ausleihe nachgekommen", führte Kehl am Freitag in der offiziellen Vereinsmitteilung aus.
BVB schweigt zu möglicher Kaufoption
Der Sportdirektor der Schwarz-Gelben fügte hinzu: "Soumi hat sich mit seiner positiven Energie immer voll eingebracht. Wir wünschen ihm für die kommende Saison in Belgien und die anstehende Qualifikationsrunde für die UEFA Champions League das Allerbeste".
Der Teenager hatte in seiner bisher zweijährigen Zeit beim BVB nur ein einziges Bundesliga-Spiel für die Westfalen bestritten. Während er in seiner ersten Saison in Dortmund noch lange Zeit an den Folgen eines Kreuzbandrisses laborierte, welchen er sich bereits bei seiner Vorgängerstation in Paris zugezogen hatte, kam er in der Spielzeit 2022/2023 unter Cheftrainer Edin Terzic nicht über den Status des Reservisten hinaus.
Coulibaly befand sich vor einigen Wochen bereits auf dem Sprung nach England zum FC Burnley, doch der Deal scheiterte an vertraglichen Details auf der Zielgeraden.
Ob sich Royal Antwerpen nun eine Kaufoption für den Defensivmann gesichert hat und wie hoch diese ist, wollte der BVB zunächst nicht kommentieren. In Medienberichten war bisher von einer Zwölf-Millionen-Kaufoption im Sommer 2024 die Rede.