Jimmy Garoppolo kämpft sich momentan nach einer schwerwiegenden Verletzung zurück auf die NFL-Bühne. Der Quarterback der Las Vegas Raiders kennt diese Situation zu Genüge. Blessuren pflastern schließlich seinen Weg. Aus diesem Grund übte ein Experte nun auch harsche Kritik am Dauerpatienten.
Will Caroll listete für die Website "Fanbuzz" am Donnerstag die NFL-Spieler auf, die in der kommenden Saison seiner Meinung nach am ehesten Gefahr laufen, langfristig auszufallen. Der Sportverletzungsexperte setzte Jimmy Garoppolo an die Spitze seiner Liste und bezeichnete ihn als "die Definition von Risiko".
Jimmy G's Krankenakte rechtfertigt diesen Titel durchaus. Wie Caroll hervorhebt, erlitt der Play Caller in seiner Karriere unter anderem mehrere Knöchel- und Schulterverletzungen, einen Daumen- und zuletzt einen Fußbruch. Der Journalist rechnet daher damit, Garoppolo zeitnah wieder im Lazarett vorzufinden.
"Stifte und Platten, sowie eine kleine Schraube halten die Dinge zusammen, doch die Rückfallquote ist sehr hoch", berichtete Caroll, der dem Raiders-Neuzugang trotzdem etwas Hoffnung machte. "Garoppolo ist ohnehin nicht der mobilste Spieler, daher sollte es für ihn kein so großes Problem sein, wie für einen der eher lauforientierten QBs."
NFL: Raiders-Headcoach stellt sich schützend vor Garoppolo
Carolls Einschätzung dürfte Wasser auf die Mühlen der zahlreichen Garoppolo-Kritiker sein. Die Zweifler sahen sich sowieso schon bestätigt, als der Quarterback zu Beginn der Offseason erneut am Fuß operiert werden musste. Vor wenigen Tagen erfolgte dann die Rückkehr auf den Trainingsplatz - mit überschaubarem Erfolg.
Unter der Woche warf Garoppolo in aufeinanderfolgenden Einheiten sieben Interceptions. Bis zum Saisonstart in gut einem Monat muss der zweifache Super-Bowl-Champion also noch ordentlich zulegen.
Josh McDaniels wollte die Fehlversuche seines genesenen Signal Callers wiederum nicht überbewerten. "Wir haben auch einige sehr gute Würfe gesehen", hielt der Raiders-Headcoach gegenüber "The Athletic" fest und sprach von einem "wettbewerbsintensiven Camp".



































