Hässliche Szenen in Ohio: Am Mittwoch kam es bei einem gemeinsamen Training zwischen den Green Bay Packers und den Cincinnati Bengals zu einer ausgewachsenen Prügelei. Ein NFL-Profi fiel dabei besonders negativ auf.
Die Packers und die Bengals treffen am kommenden Samstag in einem Vorbereitungsspiel aufeinander. Die Verantwortlichen hielten es wohl für eine gute Idee, die Teams zuvor bereits gemeinsam trainieren zu lassen.
Auf dem Platz kam dann jedoch zu zwei heftigen Auseinandersetzungen, in deren Verlauf die Spieler beider Lager aufeinander losgingen. Initiator war jedes Mal Packers-Guard Elgton Jenkins. Der 27-Jährige fiel erstmals negativ auf, als er sich über ein Tackle echauffierte und damit eine Rudelbildung auslöste.
Später schlug Jenkins D.J. Reader, einem Defensive Tackle der Bengals, auf den Kopf, wodurch es zum nächsten Handgemenge kam. Der Übeltäter wurde anschließend von einem Coach vom Feld geführt.
Nach dem Training äußerte sich Reader zu den Vorfällen und fällte ein eindeutiges Urteil über Jenkins. "Mann, er ist ein Idiot. Ich kenne diesen Kerl nicht. Keine Ahnung, wer er ist", stänkerte der Verteidiger in Richtung des Unruhestifters.
NFL: Packers-Kamerad verteidigt Elgton Jenkins
Im Lager der Packers wurden die Ausraster von Jenkins hingegen offenbar anders bewertet. Offensive Tackle David Bakhtiari nahm seinen Mannschaftskameraden hinterher sogar teilweise in Schutz.
"Es war nur ein kleiner Ausschnitt des Trainings, aber Elgton war beim ersten Mal völlig im Recht, ich werde nichts anderes sagen. Die Emotionen kochen hoch", rechtfertigte Bakhtiari Jenkins' Verhalten.
Darüber hinaus habe sich der Guard im Griff, wenn es darauf ankommt. "Ich weiß, dass er (Jenkins) es nie im Spiel tun wird, das hat er noch nie im Spiel getan", führte Bakhtiari weiter aus. "Im Training ist es ein bisschen anders. Du weißt, dass du es nicht tun solltest, aber du weißt auch, dass es keine Konsequenzen hat."



































