Wimbledon-Sieger Carlos Alcaraz hat in den vergangenen Jahren einen kometenhaften Aufstieg im Tennis hingelegt - wie einst eine gewisse Maria Sharapova. Ein Treffen mit der ehemaligen Weltranglistenersten in Toronto hat nun bleibenden Eindruck beim Spanier hinterlassen.
Carlos Alcaraz kam aus dem Schwärmen kaum noch heraus. Der 20-Jährige hatte soeben den Zweitrundensieg gegen den US-Amerikaner Ben Shelton (6:3, 7:6) beim ATP 1000 in Toronto perfekt gemacht, als er bei der anschließenden Presserunde auf die einstige Weltklassespielerin Maria Sharapova angesprochen wurde. Die Russin schaut sich das Turnier in Kanada nämlich aus nächster Nähe an, sodass sich beide nun etwas näher kennenlernen konnten.
"Ich habe viele Spiele von ihr gesehen", begann der junge Spanier: "Sie war eine großartige Tennisspielerin und womöglich eine der besten Spielerinnen der Welt. Ich war regelrecht unter Schock, weil ich nicht erwartet hatte, dass sie hier in Toronto ist."
Auch Sharapova schwärmt von Alcaraz
Es sei "toll" gewesen, sie persönlich zu treffen, führte Alcaraz aus, und zu wissen, "dass es ihr wirklich gut geht und dass sie im Moment das Leben genießt".
Nach ihrem Treffen posierten der Weltranglistenerste und die heute 36-Jährige zudem für ein gemeinsames Foto.
Maria Sharapova, die Serena Williams in Wimbledon einst als 17-Jährige im Finale besiegt hatte und im Verlauf ihrer Karriere jeden der vier Grand Slams gewinnen konnte, hatte sich unlängst als großer Fan von Carlos Alcaraz geoutet.
"Carlos ist unglaublich", sagte sie der "Gazzetta dello Sport": "Was mich am meisten fasziniert ist sein Kämpferherz. Er schafft es, jedes Mal, wenn er das Spielfeld betritt, eine Show zu veranstalten und die Zuschauer mitzureißen. Ich kann es kaum erwarten, ihn wachsen zu sehen."
Die Russin sei "gespannt, wohin er sich entwickelt" und was Alcaraz im Verlauf seiner Karriere noch gewinnen kann. In Toronto trifft der Spanier im Achtelfinale zunächst auf den Polen Hubert Hurkacz.




