Da die Genesung von Manuel Neuer ins Stocken geraten ist, droht dem FC Bayern ein personeller Engpass im Tor. Bislang wurden in München nur mögliche Übergangslösungen diskutiert, mittlerweile soll aber auch die Verpflichtung einer dauerhaften Nummer eins Thema sein.
Ursprünglich sah der Plan des FC Bayern vor, die Saison 2023/2024 wieder mit Manuel Neuer zwischen den Pfosten anzugehen. Zwischenzeitlich sah es so aus, als ob der Kapitän nach seiner im Dezember erlittenen Unterschenkelfraktur rechtzeitig fit wird.
Doch daraus wird wohl nichts, Neuers Comeback ist offener denn je. Intern wachsen die Zweifel, dass der Nationaltorwart wieder dauerhaft als Rückhalt des Teams agieren kann. Selbst alltägliche Bewegungen sollen ihm derzeit große Probleme bereiten.
Problem: Mit Alexander Nübel (VfB Stuttgart) und Yann Sommer (Inter Mailand) wurden zwei potenzielle Ersatzkandidaten bereits abgegeben, das Vertrauen in Backup Sven Ulreich scheint zudem begrenzt.
Bisher galt daher die Leihe eines international erfahrenen Keepers als wahrscheinlichste Zwischenlösung, heißester Anwärter war und ist der Spanier Kepa Arrizabalaga vom FC Chelsea.
FC Bayern hat Kandidaten von Milan und Porto im Visier
Nach den jüngsten Entwicklungen um Neuer, der noch Monate fehlen könnte, soll man beim FC Bayern jetzt allerdings auch in Erwägung ziehen, eine langfristige Nummer eins zu holen. Das berichtet "Bild"-Fußballchef Christian Falk am Donnerstag.
Zwei Namen, die in diesem Zusammenhang von den Entscheidern des deutschen Rekordmeisters besprochen worden sein sollen, sind Mike Maignan (28, AC Mailand) und Diogo Costa (23, FC Porto).
Die Nationalspieler Frankreichs bzw. Portugals zählen zu den besten Schlussmännern der Welt und besitzen bei ihren Vereinen jeweils noch langfristige Verträge. Entsprechend tief müssten die Bayern in die Tasche greifen. Neuers Zeit in München wäre dann wohl vorbei.



























