Im Sommer 2022 kam er als großes Talent zu Borussia Dortmund, sollte zunächst in der zweiten Mannschaft in der 3. Liga an den deutschen Profi-Fußball herangeführt werden. Eigentlich träumte Prince Aning aber längst von der Bundesliga. Daraus wird aber vorerst nichts.
Schon in seiner ersten Spielzeit beim BVB kam er über die Rolle des Ergänzungsspielers für die Linksverteidiger-Position nicht hinaus. Bei gerade einmal vier seiner 16 Einsätze in der 3. Liga stand Aning auch in der Startelf der Dortmunder.
Nachdem er im Sommer erneut einige Zeit bei den Profis mittrainieren durfte, folgte zum Saisonstart in der 3. Liga die Ernüchterung. Beim Gastspiel bei Aufsteiger Preußen Münster (0:0) stand Prince Aning nicht einmal im Spieltagskader der BVB U23. Statt ihm begann Bjarne Pudel auf der Linksverteidiger-Position. Der ist eigentlich gelernter Innenverteidiger.
BVB-Youngster traf sich mit Talente-Trainer Addo
Noch hat der Klub aus dem Ruhrgebiet den 19-Jährigen nicht aufgegeben. Laut "Ruhr Nachrichten" traf sich der Spieler mit seinem Berater sowie BVB-Talente-Trainer Otto Addo zu Wochenbeginn zu einem persönlichen Gespräch. Dabei ging es wahrscheinlich auch um die derzeit eher stagnierende Entwicklung bei den Westfalen.
Die Hoffnung, dass sich Aning nach den Abgängen von Raphael Guerreiro (ablösefrei zum FC Bayern) und Nico Schulz (Vertragsauflösung) schon bald auch längerfristig im Profi-Kader unter Cheftrainer Edin Terzic bewähren darf, ist nach derzeitigem Stand zumindest erloschen.
Die Dortmunder Verantwortlichen hoffen aber wohl weiterhin darauf, dass der gebürtiger Amsterdamer in dieser Saison noch eine deutliche Leistungsentwicklung hinlegen wird. Dazu gehört allerdings als erstes, dass sich Prince Aning in seinem zweiten Jahr bei den Schwarz-Gelben endlich einen Stammplatz in der 3. Liga erarbeitet.