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Biathlet erklärt Wechsel - Karriere-Ende kein Thema

WM 2025 als Ziel: Jeremy Finello dachte nach der letzten Biathlon-Saison nicht ans Aufhören
WM 2025 als Ziel: Jeremy Finello dachte nach der letzten Biathlon-Saison nicht ans Aufhören
Foto: © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Johann Medvey
10. August 2023, 09:33
sport.de
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Der Schweizer Biathlet Jeremy Finello hat seine Karriere im französischen Team begonnen, einst trainierte er an der Seite von Top-Stars wie Martin Fourcade und Quentin Fillon-Maillet. Dass er nun schon seit Jahren aber im Schweizer Nationalkader steht, hat auch mit der großen Konkurrenz im Nachbarland zu tun.

Jeremy Finello fühlt sich sowohl als Schweizer als auch als Franzose, wie er im Interview mit dem Fachportal "Nordic Magazine" erklärte: "Ich bin in Genf geboren und dort aufgewachsen. Ich würde nicht sagen, dass ich eher Schweizer als Franzose bin, ich bin beides zugleich, aber für mich war es sinnvoll, die Nation zu wechseln."

Der Biathlet hatte als 14-Jähriger das Training im benachbarten Frankreich begonnen, wo die dortigen Nationaltrainer auf ihn aufmerksam wurden. Sieben Jahre lernte er in Villard-de-Lans, teilweise an der Seite von Ex-Dominator Martin Fourcade oder dem Weltcup-Gesamtsieger von 2021/22 Quentin Fillon-Maillet. Vor über neun Jahren wechselte er zum Schweizer Nationalteam.

Der Grund: "In Frankreich war es schwierig, einen Platz zu finden, während es in der Schweiz vielleicht etwas einfacher war, um ehrlich zu sein. Die Schweiz ist mein Land." Auch abseits vom Biathlon habe ihm "dieser Nationalitätswechsel viel gebracht". 

Biathlet Finello dachte nicht ans Karriere-Ende

Gleichwohl pflegt er zu seinen einstigen Kollegen aus Frankreich noch engen Kontakt, Fillon-Maillet sei noch heute ein "guter Freund", mit dem er "von Zeit zu Zeit" auch trainiere. "Ich freue mich immer, wenn ich sehe, dass es im französischen Biathlon gut läuft und dass Biathleten auf dem Podium stehen - vor allem, weil es sich bei den Leistungsträgern um meine ehemaligen Teamkollegen wie Antonin Guigonnat handelt", führte Finello aus.

Der 31-Jährige hat mit der Schweiz derweil viel vor, an ein Karriere-Ende dachte er zu keinem Zeitpunkt. "Es wäre eine Schande, nach einer Saison aufzuhören, in der ich Ski-Bestzeiten hingelegt habe", so der 59. der vergangenen Weltcup-Saison. Sein Ziel: Ein gutes Abschneiden bei der Weltmeisterschaft 2025 in Lenzerheide.

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