Nachdem Alvin Kamara Anfang des Jahres in eine Auseinandersetzung geriet, bekannte er sich im Juli der Körperverletzung schuldig. Neben den strafrechtlichen Konsequenzen droht dem Running Back der New Orleans Saints auch von Seiten der Liga Ärger. Um dem vorzubeugen, traf sich Kamara nun mit NFL-Boss Roger Goodell.
Im Privatjet von Saints-Besitzer Gayle Benson ging es nach New York. Wie Headcoach Dennis Allen mitteilte, sei die Idee für das Treffen bei einem Gespräch zwischen Kamara selbst und Saints-GM Mickey Loomis aufgekommen.
Ziel des Ganzen dürfte sein, die Wogen mit der NFL zu glätten. Die Liga und ihr Boss Roger Godell haben nämlich die Möglichkeit, eine eventuelle Sperre anzufechten. In der Hand liegt diese vorerst bei Richterin Sue L. Robinson, die eine Anhörung durchführen und dann entscheiden wird, ob und wie weit Kamara gegen die NFL-Richtlinien verstoßen hat.
Dass ein solcher Verstoß vorgelegen hat, dürfte klar sein, eine Sperre wird trotz der Bemühungen kaum zu verhindern sein. Dementsprechend ist durchaus sinnvoll, dass die Saints nichts unversucht lassen, um die Sperre gegen ihren Running Back wenigstens zu mildern.
Siebtes NFL-Jahr für Kamara
Wann auch immer Kamara seine Saison dann starten darf, es wird seine siebte Spielzeit in der NFL sein. 2017 hatten die Saints den variablen Running Back in der dritten Runde gedraftet und damit einen absoluten Glücksgriff gelandet.
Der 28-Jährige gewann 2017 auf Anhieb den Titel des Rookie of the Year und schaffte es in seinen ersten fünf Spielzeiten jeweils in den Pro Bowl. Zuletzt hatte er zwei weniger produktive Jahre, in denen er es "nur" auf 13 Touchdowns brachte. Alleine in der Saison 2020 waren es noch 21 gewesen.
Nichtsdestotrotz bleibt Kamara ein ganz wichtiger Bestandteil der Saints-Offensive und wäre für Neu-Quarterback Derek Carr sicherlich eine wichtige Hilfe in seinem ersten Jahr in New Orleans.



































