Ex-BVB-Profi Ousmane Dembélé will den FC Barcelona nach sechs Jahren verlassen. Das bestätigte Barca-Coach Xavi. Aus seiner Enttäuschung machte der Spanier dabei keinen Hehl.
"Ich kann bestätigen: Er hat uns gesagt, dass er gehen möchte", sagte Xavi am Rande eines Testspiels gegen die AC Mailand (1:0): "Er hat ein Angebot von PSG und war damit sehr direkt. Es ist eine persönliche Entscheidung und wir können nichts tun. "
Bei der Offerte von PSG könne Barca nicht mithalten. "Es ist das Gesetz des Marktes. Gegen ihr Angebot kommen wir nicht an, es ist außerhalb unserer Reichweite", so Xavi.
Der Trainer sei dennoch "ein bisschen enttäuscht" von Dembélé. "Es tut mir sehr weh, weil wir uns sehr gut um ihn gesorgt haben, damit er glücklich ist und den Unterschied ausmachen kann", ergänzte der 43-Jährige.
Von einem Barca-Verbleib habe man den Flügelstürmer nicht mehr überzeugen können: "Es gab keine Möglichkeit, ihn umzustimmen, wir haben es versucht, aber seine Entscheidung stand."
Dembélé war 2017 für 135 Millionen Euro von Borussia Dortmund zum FC Barcelona gewechselt. In 185 Pflichtspielen für die Katalanen erzielte der Franzose 40 Treffer. Hinzu kommen 43 Vorlagen.
Sané als Dembélé-Nachfolger zum FC Barcelona?
Der Vertrag des Franzosen bei Barca ist eigentlich noch bis 2024 datiert. Eine Ausstiegsklausel, die es Dembélé erlaubt, den Klub für 50 Millionen Euro zu verlassen, ließ PSG allerdings verstreichen. Diese hätte bis zum 31. Juli gezogen werden müssen. Wie viel Ablöse die Pariser nun zahlen müssen, ist noch bekannt.
Als Dembélé-Nachfolger wurde zuletzt Leroy Sané vom FC Bayern gehandelt. Dass Barca einen Ersatz holen will, machte Xavi deutlich: "Der Abschied von Dembélé schwächt uns. Wir müssen uns noch verstärken."
Neben Sané gelten auch BVB-Ass Gio Reyna sowie Bernardo Silva, Yannick Carrasco, Joao Felix und Federico Chiesa bei den Katalanen als Kandidaten.





























