Nachdem sich der FC Bayern im Mai von Oliver Kahn getrennt hatte, wurde nun der Vertrag des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden aufgelöst. Das bestätigte Präsident Herbert Hainer.
"Ich war mit Oliver nach dem Saisonende mehrmals im Austausch, wir haben uns harmonisch über die Auflösung seines Vertrags geeinigt. Es lief alles einvernehmlich", sagte Hainer zur "Sport Bild".
Für den geschassten Ex-Boss fand der Präsident nur lobende Worte: "Oliver ist und bleibt eine Bayern-Legende. Von daher war es uns wichtig, alles gemeinsam fair zu regeln. Er wird immer ein Teil der FC-Bayern-Familie sein."
Laut "Sport Bild" hat Kahn für die Vertragsauflösung eine Abfindung in Höhe von vier bis fünf Millionen Euro kassiert.
Sein Jahresgehalt beim FC Bayern lag bei rund vier Millionen Euro. Da sein Vertrag noch bis Ende Dezember 2024 gültig war, hätten Kahn eigentlich noch rund sechs Millionen Euro zugestanden.
Kurz vor dem letzten Saisonspiel der vergangenen Saison beim 1. FC Köln hatte sich der FC Bayern von Kahn getrennt. Auf seine Abberufung soll der "Titan" sehr emotional reagiert haben. Die "Sport Bild" berichtete damals sogar von einem "unvorstellbaren Ausbruch" Kahns, der die Verantwortlichen angeblich angeschrien und gerufen haben soll: "Ich hätte mir gewünscht, dass sich in den letzten Wochen einmal einer von euch hinter mich gestellt hätte! Das war brutal!"
Unschöne Trennung des FC Bayern von Kahn
Die Reise nach Köln verwehrten die Bayern-Bosse Kahn daraufhin, wie er bei Twitter berichtete: "Ich würde gerne mit euch mitfeiern, aber leider kann ich heute nicht bei euch sein, weil es mir vom Klub untersagt wurde." Später erklärte er: "Wir werden uns – wenn alles abgekühlt ist – zusammensetzen und in Ruhe über alles sprechen."
Offiziell gab der FC Bayern die dann nicht mehr überraschende Entscheidung rund eine Stunde nach Abpfiff bekannt, nachdem sie bereits in mehreren Medien durchgesickert war.































