2022 hatte Hertha BSC Wilfried Kanga als Hoffnungsträger für fünf Millionen Euro von den Young Boys Bern geholt. Doch der Stürmer entpuppte sich als Transfer-Flop. Nun sorgt der 25-Jährige auch abseits des Platzes für mächtig Unruhe.
Bei der verdienten 0:1-Auftaktniederlage bei Fortuna Düsseldorf stand Wilfried Kanga nicht einmal mehr im Kader von Hertha BSC. Trainer Pal Dárdai beorderte lieber mehrere Youngsters ohne Profierfahrung in das Aufgebot als den 25-Jährigen.
Dieser hatte sich bereits in der vergangenen Saison durch unzureichenden Leistungen im Training und Spiel ausgezeichnet. Zwei mickrige Tore in 23 Bundesliga-Einsätzen standen am Ende zu Buche.
Kanga will nicht für Hertha BSC spielen
Doch auch vor der neuen Saison wurde es nicht besser: Anstatt sich mit guten Eindrücken in den Übungseinheiten zu empfehlen und seiner Mannschaft beim Wiederaufstieg zu helfen, soll der zweifache Nationalspieler der Elfenbeinküste bei den Hertha-Bossen vorstellig geworden sein, um mitzuteilen, dass "er sich momentan mental nicht in der Lage fühlt, für Hertha zu spielen".
Das berichtet die "Bild". Demnach sei dies aber nur eine Ausrede des Angreifers und es dränge sich der Verdacht auf, dass Kanga sich weigere, überhaupt noch einmal für den Klub aus der Hauptstadt aufzulaufen. Zumal er es unter Dárdai schwer haben dürfte.
"Ich mag keine faulen Menschen, ich arbeite nicht mit faulen Menschen", hatte der Ungar bereits Ende Juni in einer Medienrunde klargestellt. Die Aussage legt nahe, dass Kanga, der in der vergangenen Spielzeit regelmäßig durch fehlende Motivation im Training auffiel und immer nur das nötigste tat, so bei den Berliner keine Perspektive mehr haben wird.
Mitte Juli hatte das Portal "El Desmarque" berichtet, dass Kanga dem spanischen Erstligisten FC Cádiz angeboten wurde. Bei Hertha BSC steht der Ivorer noch bis 2026 unter Vertrag. Dass er diesen auch erfüllt, ist auf Grund der letzten Entwicklungen aber wohl auszuschließen.

























