Bei den Indianapolis Colts droht Ärger! Und wieder einmal geht es um einen Running Back: Jonathan Taylor, der die NFL in der vorletzten Saison noch in Sachen Rushing Yards angeführt hatte, soll einen Trade gefordert haben!
Das berichten mehrere US-Medien übereinstimmend. Mit seiner Trade-Anfrage reagiert Jonathan Taylor wohl auf die gescheiterten Vertragsverhandlungen mit den Colts. Das Team hatte wohl keine Anstalten gemacht, ihren Star-Running-Back zu bezahlen, der dem Vernehmen nach bis zu 16 Mio. Dollar gefordert haben soll.
Taylor traf sich mit Colts-Besitzer Jim Irsay, das Gespräch verlief offenbar nicht ganz optimal. Erst nach dem Gespräch wurde nämlich öffentlich, dass Taylor um einen Trade gebeten haben soll. Diesem Umstand schob Irsay im Übrigen schnell einen Riegel vor: "Wir werden Jonathan Taylor nicht traden. Das ist Fakt. Nicht jetzt und nicht im Oktober", so der 64-Jährige.
Offiziell geht Jonathan Taylor in seine vierte Saison, nachdem ihn die Colts im NFL Draft 2020 in Runde zwei auswählten. Bislang bringt er es in drei Jahren auf 3841 Yards und 33 Touchdowns.
NFL: Verwirrung um Taylors Rücken
Jüngsten Berichten zur Folge droht im Fall Taylor eine überraschende Kehrtwende. Wie unter anderem Colts-Reporter Mike Chappell berichtet, überlegen die Colts Taylor auf die "non-football injury list" zu schreiben. Taylor soll bei einem eigenen Workout in Arizona eine Rückenverletzung erlitten haben.
Sollten die Colts ihren Running Back tatsächlich auf diese Liste schreiben, könnte das von großer Bedeutung sein. Indianapolis hätte damit das Recht, Taylor das gesamte Jahr nicht zu bezahlen. Zudem würde der Vertrag des Ballträgers bereits nach der kommenden und nicht nach der nächsten Saison enden.
Taylor selbst reagierte ungehalten auf die Berichte. Bei Twitter schrieb der Running Back: "1. Ich hatte nie Rückenschmerzen, 2. Ich habe nie Rückenschmerzen angegeben. Keine Ahnung we die Quellen sind, aber ihr solltet neue finden."
Was nun der Wahrheit entspricht, darüber lässt sich nur spekulieren. Sicher ist jedoch, dass die Geschichte "Taylor/Colts" noch lange nicht am Ende ist.