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Nach Rauswurf

Szafnauer stichelt mit Schwanger-Spruch gegen Alpine

Otmar Szafnauer wurde gefeuert
Otmar Szafnauer wurde gefeuert
Foto: © IMAGO/Jakub Porzycki
31. Juli 2023, 12:19
sport.de
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Mitten in der Formel-1-Saison kommt es zum Teamboss-Knall. Alpine-Chef Otmar Szafnauer muss Alpine schon wieder verlassen. An seinem vorletzten Arbeitstag stichelt er mit einem kuriosen Vergleich gegen seinen Rennstall.

Der Große Preis von Belgien war der vorerst letzte Auftritt von Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer. Nach einer enttäuschenden Saison 2023 zieht das französische Team die Notbremse und gab schon am Freitag die Trennung bekannt.

Szafnauer hatte erst vor 18 Monaten das Amt übernommen. Er wird interimsweise von Bruno Famin ersetzt. Auch Sportdirektor Alan Permane muss gehen.

Am Sprint-Samstag sprach der Amerikaner über die unterschiedlichen Ansichten und Zielsetzungen im Team. "Zur Wahrheit gehört: Es braucht Zeit, um Wandel zu erreichen. Ich habe einige gute Leute von anderen Teams verpflichtet. Sie hängen noch in ihren Verträgen fest. Sie kommen erst 2024, 2025. Man kann den Wandel nicht wirklich vorantreiben, wenn die Leute nicht da sind. Man bekommt sie nicht vorher", sagte Szafnauer bei "Sky".

Formel 1: Alpine bleibt hinter den Erwartungen

"Ich habe meinen Vorgesetzten gesagt: Es braucht Zeit, bis diese Leute kommen. Es braucht Zeit, bis sie korrekt zusammenarbeiten. Man kann den Prozess nicht einfach so beschleunigen", so der 58-Jährige, der dann zum kuriosen Vergleich ansetzte: "Man kann nicht neun Frauen schwängern und erwarten, dass man in einem Monat Vater wird."

Der Spruch sorgte für Gelächter beim Sky-Duo um Experte Timo Glock ("Den muss ich mir merken").

Szafnauer gab dann zu, dass es "ungewöhnlich" sei, eine solche Trennung rund um einen Grand Prix in der Saison bekanntzugeben. Er wolle zum Abschluss trotzdem sein Bestes geben.

Beim Rennen in Spa lief es für den Rennstall etwas besser als zuletzt. Esteban Ocon fuhr als Achter in die Punkte. Beim Sprint am Samstag war Pierre Gasly sogar auf dem Podium gelandet. Das Team bleibt in diesem Jahr bislang aber deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die beiden französischen Fahrer liegen in der Gesamtwertung auf Platz 10 und 12, in der Konstrukteurswertung ist Alpine nur Sechster. Im vergangenen Jahr holten die Franzosen den vierten Platz. Einer der Gründe für die schwachen Resultate des Teams ist der schwache Renault-Motor.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1AustralienOscar PiastriMcLaren324
2GroßbritannienLando NorrisMcLaren299
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing255
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team212
5MonacoCharles LeclercFerrari165

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