Brock Purdy is back! Der Quarterback der San Francisco 49er unterzog sich im März einer Ellenbogen-OP. Es blieb unklar, wie lange er anschließend ausfallen würde. Sein Einsatz zum Start der neuen NFL-Season schien in Gefahr. Mit seinem Einstieg ins Training säte er nun aber Zuversicht.
Am Donnerstag absolvierte Purdy seine erste vollständige Trainingseinheit mit seinen Teamkameraden. Nach seiner schweren Ellbogen-Verletzung, die er sich im NFC Championship Game der Vorsaison zugezogen hat, dürften viele Experten vom Heilungsprozess beim Signal Caller überrascht worden sein.
Der NFL-Profi selbst nahm seine schnell vorangeschrittene Genesung hingegen gelassen hin."[Ich] habe den Zeitplan nie übertroffen oder versucht, etwas Außergewöhnliches zu tun", sagte Brock nach dem Training. "Wir bekamen auf dem Weg wirklich tolle Ratschläge von all diesen Profis und kamen langsam dort an, wo wir sind."
Gleichzeitig erinnerte "Mr. Irrelevant" aus dem NFL Draft 2022 daran, dass der Heilungsprozess noch nicht abgeschlossen ist. "Wir haben immer noch einen Plan, den wir weiter umsetzen wollen. Es heißt nicht: 'Wir haben es durch Übung geschafft und es ist vorbei'. Wir haben noch einiges zu erledigen", betonte Purdy.
NFL: Brock Purdy muss "noch etwas Rost" abschütteln
Im Training machte Purdy zum Auftakt allerdings einen guten Eindruck. Er schreckte nicht davor zurück, lange Bälle zu werfen und im Huddle das Heft in die Hand zu nehmen. Dass er eine Interception warf und darüber hinaus zwei Pässe zu hoch ansetzte, wurmte den Rückkehrer dennoch.
"Es gibt nur noch etwas Rost, den ich abschlagen muss", konstatierte Purdy und führte dies auf seinen Trainingsrückstand zurück. "Ich habe bei OTAs oder ähnlichem mit 11-gegen-11 oder 7-gegen-7 keine Wiederholungen bekommen."
Kyle Shanahan bestätigte am Donnerstag trotzdem, dass er mit Brock Purdy als Starting-QB plant. Der Headcoach der San Francisco 49ers ließ den 23-Jährigen alle 21 Wiederholungen mit der Start-Offensive durchführen, während die anderen Quarterbacks, Trey Lance und Sam Darnold, nur mit der zweiten Mannschaft trainieren durften.