Der Poker um Harry Kane nimmt immer weiter an Fahrt auf. Am Freitag findet wohl eine neue Verhandlungsrunde zwischen dem FC Bayern und Tottenham Hotspur statt. Derweil gibt Paris Saint-Germain das Rennen um den englischen Nationalspieler noch nicht auf.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge reisen Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen sowie der Technische Direktor Marco Neppe am Freitag nach London, um dort erneut Gespräche mit Tottenham-CEO Daniel Levy über einen Transfer von Harry Kane zu führen.
Mit Paris Saint-Germain soll noch ein weiteres internationales Schwergewicht um die Dienste des Torjägers werben. Wie der "Telegraph" berichtet, stand Levy angeblich kurz vor einer Einigung über den Verkauf von Kane an PSG. Der Spieler selbst will aber wohl nicht in die Ligue 1 wechseln.
PSG will offenbar den FC Bayern überbieten
Der französische Meister gibt aber dennoch nicht auf. Der britischen Tageszeitung zufolge ist PSG weiterhin gewillt, jeden anderen Klub im Poker um Kane zu überbieten. Den Mittelstürmer zieht es dem Vernehmen nach aber zum FC Bayern.
Die Münchner sind wohl optimistisch, den englischen Nationalmannschaftskapitän unter Vertrag nehmen zu können: entweder in diesem Sommer, oder im kommenden Jahr ablösefrei.
Tottenham hat in der laufenden Transferperiode letztmals die Chance, eine marktgerechte Ablösesumme für Kane (Vertrag bis 2024) zu kassieren. Wie der "kicker" berichtet, könnte der FC Bayern letztlich "mehr als 100 Millionen Euro" für den 30-Jährigen zahlen.
FC Bayern hofft auf Durchbruch
Dreesen und Neppe müssen nun Überzeugungsarbeit bei Levy leisten. Wie "Bild"-Fußballchef Christian Falk in seiner Kolumne für das Portal "CaughtOffside" schreibt, hofft der FC Bayern in den Gesprächen am Freitag auf einen Durchbruch.
Zuletzt stand Kane noch beim Tottenham-Testspiel gegen die Lion City Sailors (5:1) in Singapur auf dem Rasen. Doch wie es scheint, könnte der Superstar schon bald das Trikot des FC Bayern tragen.