Daniel Ricciardo ist zurück auf der Strecke. Am Rennwochenende in Ungarn feierte der Australier sein Comeback. Im AlphaTauri zeigte er sowohl im Qualifying als auch im Rennen eine gute Leistung und fuhr auf Platz 13 ins Ziel. Doch langfristig strebt der 34-Jährige eine Rückkehr zu Red Bull an. Zu viel Druck? Ex-Weltmeister Nico Rosberg sagt, ja.
Im Rahmen der englischen TV-Übertragung von "Sky UK" beim Qualifying in Budapest äußerte der Deutsche Kritik am Vorgehen des charismatischen Ricciardo: "Das Einzige, was ich sagen möchte, ist, dass es unnötig ist, dass Daniel so deutlich macht, dass er hier ist, um zurück ins Red-Bull-Team zu kommen, wissen Sie?"
"Es ist ein unnötiger zusätzlicher Druck, den er sich selbst auferlegt hat. Ich hätte das ein bisschen anders gehandhabt und es ein bisschen heruntergespielt", erklärte der ehemalige Mercedes-Pilot.
Ricciardo: Über AlphaTauri zum Red-Bull-Comeback?
Zuvor hatte Ricciardo recht deutlich gemacht, dass er AlphaTauri als Zwischenstation für eine Rückkehr zu Red Bull sieht. Für das momentan dominierende Team der Formel 1 startete der Australier bereits von 2014 bis 2018. In diesen fünf Jahren gewann er insgesamt sieben Rennen und wurde dreimal Dritter in der Fahrerwertung.
Seit seinem Weggang stockte seine Karriere jedoch. Weder bei Renault (heute Alpine), noch bei McLaren konnte er nachhaltig überzeugen.
Vor der laufenden Saison folgte dann der Wechsel ins zweite Glied, als Ersatzfahrer für Red Bull und Schwesterteam AlphaTauri. Nach schwachen Leistungen von Rookie Nyck de Vries entscheid sich Motorsportchef Dr. Helmut Marko, Ricciardo wieder ins Cockpit zu setzen.
Ricciardo 2024 oder 2025 wieder bei Red Bull?
Fährt Ricciardo also, sollte er in der laufenden Saison gute Ergebnisse erzielen, 2024 wieder an der Seite von Max Verstappen? Unwahrscheinlich. Sergio Perez besitzt noch einen Vertrag und zeige sich in Ungarn zuletzt wieder deutlich verbessert.
Womöglich muss Ricciardo also noch bis 2025 warten, um eine Chance im "Bullen" zu bekommen.


