Wochenlang verhandelten der FC Schalke 04 und die TSG 1899 Hoffenheim wegen eines Transfers von Marius Bülter. Bis zu vier Millionen Euro überwies der Bundesligist in den Pott. Nun hat sich der Offensivspieler erstmals nach seinem Wechsel geäußert und seine Beweggründe dargelegt.
Anfang Juli machte die TSG 1899 Hoffenheim den Transfer von Marius Bülter offiziell. Zuvor hatten die Kraichgauer wochenlang mit dem FC Schalke 04 über die Ablöse verhandeln müssen, nachdem es zwischen Spieler und Vereine zu einer schnellen Einigung kam. In der vergangenen Saison war der Linksaußen mit elf Treffern bester Schalker Torschütze.
"Ich möchte mich bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, den Transfer umzusetzen und es mir zu ermöglichen, dass ich mich nun ganz auf den Fußball und eine neue, reizvolle Aufgabe konzentrieren kann", sagte Bülter direkt nach der Vorstellung bei seinem neuen Verein.
FC Schalke 04: Bülter will "das Maximum aus sich herausholen"
Zwei Jahre lang lief der gebürtige Ibbenbürener zuvor für die Knappen in der ersten und zweiten Bundesliga auf. Im Interview mit den vereinseigenen Kanälen offenbarte der 30-Jährige eine tiefe "emotionale Bindung" zu den Königsblauen, die ihn jedoch nicht von einem Wechsel abhielt.
"Aber im Fußball will man das Maximum aus sich herausholen, deswegen wollte ich unbedingt wechseln. Abschiede sind nie so einfach, wenn man sich wohl fühlt. Deshalb ist es mir schon schwer gefallen", erklärte Bülter am Rande des TSG-Trainingslagers in Kitzbühel.
Dennoch freut sich der Angreifer auf seine Zeit in Sinsheim, auch wenn der Start wohl nicht ganz einfach wird. "Neu ist immer ein bisschen anstrengend. Ich muss mich noch an alles gewöhnen - neue Abläufe, neue Mitspieler, neue Trainer. Es wird immer besser, und wir haben ja noch ein paar Wochen, bis es endlich losgeht", so Bülter über die anstehende Aufgabe.
Eine erneute Saison im Kampf um den Klassenerhalt will der ehemalige Unioner unbedingt vermeiden. "Ich weiß, dass das letzte Jahr auch für die TSG nicht so gelaufen ist, wie sie sich das gewünscht hat. Da wollen wir jetzt ein besseres Ergebnis erreichen, und dazu will ich meinen größtmöglichen Beitrag leisten", sagte die neue Nummer 21.































