Zum Auftakt des ATP-Turniers im schwedischen Bastad hatte Alexander Zverev mit dem Slowaken Alex Molcan noch seine liebe Mühe, zwei Tage nach dem knappen 6:4-3:6-7:5-Erfolg präsentierte sich der Deutsche plötzlich in beängstigend starker Form.
Die Rasensaison im Rücken kehrt Alexander Zverev im schwedischen Bastad derzeit auf Sand zurück. Dass der Nummer eins des DTB dieser Belag liegt, bekam am Donnerstag der Brasilianer Thiago Monteiro zu spüren. Etwas mehr als 60 Minuten benötigte Zverev, um den Südamerikaner in die Schranken zu weisen. Insgesamt gab Zverev nur ein einziges Spiel an und gewann 6:1 und 6:0.
Zverev brachte 80 Prozent seiner ersten Aufschläge ins Feld, machte dann in 26 von 33 Fällen auch den Punkt und musste im gesamten Match nur zwei Breakbälle abwehren. Monteiro, seinerseits die Nummer 122 der Welt, fand hingegen zu keinem Zeitpunkt zu seinem Spiel.
Es war der zweite Vergleich der beiden Spieler. Auch das erste Aufeinandertreffen konnte Zverev 2022 in zwei Sätzen für sich entscheiden.
Zverev, der zuletzt in Wimbledon in der dritten Runde gescheitert war, sucht nach seiner schweren Knöchelverletzung weiter nach Konstanz. Einen weiteren Schritt in die richtige Richtung könnte er im Viertelfinale des mit 630.705 Euro dotierten Sandplatz-Turniers machen.
Kommt es zum Duell mit Zverevs Doppelpartner?
Dann wartet mit Andrey Rublev immerhin die Nummer sieben der Welt auf den Deutschen. Gegen den Russen, mit dem der Hamburger regelmäßig im Doppel an den Start geht, weist Zverev mit fünf Siegen in sechs Begegnungen allerdings eine herausragende Bilanz auf.
Rublev hat im Achtelfinale seinerseits seinen russischen Landsmann Pavel Kotov aus dem Weg geräumt (6:3, 7:6).
Auch die weiteren Viertelfinalpaarungen stehen bereits fest: Der an Nummer eins gesetzt Casper Ruud tritt gegen den Österreicher Sebastian Ofner an, der Italiener Lorenzo Musetti trifft mit Filip Misolic ebenfalls auf einen Österreicher und zwischen Federico Coria und Francisco Cerúndolo kommt es zum argentinischen Duell.






