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Riesige Aufregung bei den Hungarian Open in Budapest: Nach einer strittigen Entscheidung wischt Tennisspielerin Amarissa Toth die Ballmarke auf dem Sandplatz weg. Ihre Gegnerin Zhang Shuai bricht das Match anschließend völlig aufgelöst ab.
Die Tennis-Welt diskutiert aktuell über die Erstrundenpartie zwischen Amarissa Toth und Zhang Shuai beim WTA-Turnier 250 in Budapest, allerdings nicht aus sportlichen Gründen. Was war passiert?
Beim Stand von 5:5 im ersten Satz kam es zu einer äußerst strittigen Entscheidung. Der Schlag von Shuai wurde als Aus gewertet. Die Stuhlschiedsrichterin kam herunter, blieb aber bei der Entscheidung des Linienrichters. Die Chinesin wollte daraufhin mit der Turnierleitung sprechen.
Das Spiel wurde anschließend um einen Punkt fortgesetzt, beim Stand von 30:30 wischte Amarissa Toth dann zum Unverständnis von Zhang Shuai die Ballmarke weg. "Warte, warte, warte! Lass die Markierung stehen! Was tust du denn da? Warum tust du das?", rief Shuai.
Die 34-Jährige war daraufhin völlig aufgelöst und brach die Begegnung beim Stand von 5:6 ab, gab sowohl der Schiedsrichterin als auch ihrer Gegnerin noch die Hand. Ein Teil des Publikums buhte die 45. der Tennis-Weltrangliste beim Verlassen der Anlage lautstark aus.
Shuai übte wenig später auf Instagram Kritik und bedankte sich zugleich für die Unterstützung, die sie erhalten habe. "Unakzeptabler Schiedsrichterfehler und gegnerisches Verhalten! Du bist eine andere Liga", kommentierte die französische Tennisspielerin Kristina Mladenovic den Beitrag.
"Toth hat diesen Punkt 'gewonnen' und dieses Spiel 'gewonnen', aber ihr Ruf ist ruiniert", schrieb die Australierin Daria Saville, aktuelle Nummer 222 der Tennis-Weltrangliste, bei Twitter.
Auch von Seiten vieler Fans musste Amarissa Toth in den Sozialen Medien deutliche Kritik einstecken.
