Lucas Tousart ist als Rekordneuzugang in die Geschichte von Hertha BSC eingegangen, übereinstimmenden Medienberichten zufolge trennen sich die Wege nun nach drei Jahren wieder. Für den Franzosen bekommen die Berliner aber anscheinend nur einen Bruchteil der Ablöse, die einst an Olympique Lyon gezahlt wurde.
Champions-League-Teilnehmer Union Berlin könnte in den nächsten Tagen einen wahren Transfer-Coup landen: Wie "kicker" und "Bild" zuletzt übereinstimmend berichteten, angeln sich die Köpenicker Lucas Tousart von Stadtrivale Hertha BSC. Das Besondere: die Ablösesumme fällt offenbar äußerst gering aus.
Hatte der "kicker" zuletzt noch von immerhin sechs bis sieben Millionen Euro samt möglichen Bonuszahlungen geschrieben, wird Union nach "Bild"-Angaben gerade einmal drei Millionen Euro ans andere Ufer der Spree überweisen. Auch das Boulevardblatt geht davon aus, dass die Summe durch Boni noch ansteigen kann.
Klar ist jedoch, dass Hertha BSC ein dickes Transfer-Minus verbuchen wird.
Hertha BSC spart sich Gehalt
Der hochambitionierte Hauptstadtklub hatte im Sommer 2020 noch sage und schreibe 25 Millionen Euro für den heute 26-Jährigen gezahlt. Tousart kam damals als gestandener Ligue-1-Profi mit Champions-League-Erfahrung zur Alten Dame und unterschrieb einen Fünfjahresvertrag bis 2025. Seither zählte der Rechtsfuß stets zu den absoluten Führungsspielern bei der Hertha.
Nach dem Abstieg schien ein Verbleib des Franzosen jedoch kaum realistisch, zu hoch fällt etwa auch das Gehalt für den Neu-Zweitligisten aus. "Bild" zufolge spart sich Hertha durch den Abgang immerhin 3,5 Millionen Euro plus Prämien, sprich rund 4,5 Millionen Euro pro Jahr.
Bei Union Berlin soll Tousart dem Bericht zufolge alsbald einen Dreijahresvertrag unterzeichnen. Am Mittwochvormittag soll der Mittelfeldspieler bereits zu Gesprächen nach Köpenick gereist sein, um seinen Wechsel voranzutreiben.






























