Bundesliga-Absteiger Hertha BSC will und muss seinen Kader für die nahende Zweitliga-Saison verschlanken. Zuletzt sollte auch ein Flügelstürmer dazu beitragen, dass sich die Trainingsgruppe bei den Berlinern verkleinert. Doch offenbar ist der Transfer auf dem letzten Meter geplatzt.
Außenstürmer Myziane Maolida wird nicht von Hertha BSC zum türkischen Erstligisten Ankaragücü wechseln. Das berichtet "Bild" am Dienstag.
Am Vortag hatte das Blatt vermeldet, dass der 24-Jährige am Sonntag aus dem Trainingslager in Österreich abgereist war, um in der Türkei die letzten Details seines Wechsels auf Leihbasis zu klären. Auch der "kicker" hatte von dem bevorstehenden Deal berichtet.
Dass es nun überraschenderweise doch nicht geklappt hat, liegt "Bild" zufolge wohl am Spieler. Es habe mehrere vertragliche Gründe gegeben, das Angebot von Ankaragücü abzulehnen. Nun kehrt der Außenstürmer vorerst zurück nach Zell am See, wo der Zweitligist am letzten Schliff in der Saisonvorbereitung arbeitet. Bis zum 31. August ist das Transferfenster noch geöffnet, um womöglich doch noch einen Wechsel unter Dach und Fach zu bringen.
Maolida ohne Glück bei Hertha BSC
Myziane Maolida war erst zur Saisonvorbereitung von seiner Leihe beim französischen Klub Stade Reims zurückgekehrt.
Wurde er beim Ligue-1-Klub im Frühjahr noch regelmäßig als Ergänzungsspieler eingesetzt, verpasste er krankheitsbedingt den Saisonabschluss. Zuletzt hatte Myziane Maolida in Österreich aufgrund einer Oberschenkelverletzung nicht voll mittrainieren können.
Verpflichtet wurde der Angreifer im Sommer 2021 von OGC Nizza, angeblich wurden rund vier Millionen Euro Ablöse fällig. In Berlin hatte er einen Vertrag bis 2025 unterzeichnet. Nachdrücklich beeindrucken konnte der Stürmer bei der Alten Dame aber nie. Der Linksaußen kam in zwei Jahren bei der Hertha auf gerade einmal 22 Pflichtspieleinsätze, in denen ihm zwei mickrige Tore und eine Vorlage gelangen.





























