In der NFL droht gleich zwei Teams Ärger mit ihren Running Backs. Sowohl bei den New York Giants als auch bei den Las Vegas Raiders stocken die Vertragsverhandlungen mit ihren Ballträgern. Sowohl bei Saquon Barkley als auch bei Josh Jacobs rückt ein möglicher Holdout daher immer näher.
Laut Charles Robinson von "yahoo!sports" bereiten sich die beiden Top-Running-Backs bereits darauf vor, das Training Camp ihrer Teams zu bestreiken, sollte es keine Vertragsverlängerung geben.
Das Problem: Die Teams und Spieler haben nur noch bis zum 17. Juli um 16 Uhr ET Zeit, sich zu einigen. Ansonsten bliebe nur der Franchise Tag als Lösung - oder eben ein Holdout. Sollten sich Jacobs und Barkley für einen solchen Streik entscheiden, wäre danach zusätzlich spannend zu beobachten, ob dieser nur für die Pre-Season oder womöglich auch für die Regular Season gilt.
Während bei Josh Jacobs rund um die Verhandlungen wenig Details bekannt sind, gibt es bei Saquon Barkley beinahe täglich neue Gerüchte. Wie unter anderem Ryan Dunleavy von der "New York Post" berichtet, kam nun heraus, dass die Giants ihrem Running Back bislang nur 19,5 Mio. Dollar als garantierte Summe bieten. Ein Angebot, dass für den Running Back wenig überraschend nicht in Frage kommt.
NFL: New York Giants lassen sich Zeit
Schließlich würden Barkley, sollte er diese und auch die nächste Saison auf dem Franchise Tag spielen, schon mindestens 22 Mio. Dollar garantiert zustehen. Häufig wird eben dieser Zeitraum von zwei Jahren und die Garantie-Summe aus möglichen Franchise Tags von den Agenten als Mindestwert in den Verhandlungen angesetzt.
Wie NFL-Insider Mike Garafolo am Mittwoch bei "NFL Total Access" verkündete, sei eine Einigung zwischen Spieler und Team weiterhin nicht absehbar. Doch damit nicht genug. Die Giants versuchten nach Informationen des Journalisten in den letzten Tagen nicht einmal, mit Barkley zu verhandeln.
Barkley selbst hatte sich Mitte Juni noch einigermaßen geduldig gezeigt und auf den ominösen Stichtag am 17. Juli hingewiesen. Dieser rückt nun allerdings unaufhaltsam näher - und das ohne eine Einigung.