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WEC: Toyota #8 in Monza nachträglich bestraft

Der Toyota #8 erhielt nachträglich seine dritte Strafe bei der WEC in Monza
Der Toyota #8 erhielt nachträglich seine dritte Strafe bei der WEC in Monza
Foto: © IMAGO/Luca Rossini
12. Juli 2023, 11:54

Eine Zeitstrafe wegen Überschreitung der Maximalleistung hat das Ergebnis des 6-Stunden-Rennens von Monza nachträglich verändert. Betroffen ist der Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa), der vom vierten auf den sechsten Platz zurückgestuft wird.

Der Toyota GR010 Hybrid hatte bereits zu Beginn des Rennens die Höchstgeschwindigkeit überschritten und dafür eine Verwarnung kassiert. In der 190. Runde, neun Runden vor Rennende (alle Fahrzeuge ab Platz vier hatten eine Runde Rückstand auf den Rennsieger, der 200 Runden absolviert hatte), überschritt der Toyota erneut die vorgeschriebene Maximalleistung.

Der Verstoß ereignete sich also zwischen den beiden Überholmanövern von Brendon Hartley in der Schlussphase des Rennens. Er überholte den Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi) von James Calado in Runde 189 und den Porsche #5 (Cameron/Christensen/Makowiecki) von Frederic Makowiecki in Runde 192.

Toyota-Vorsprung schmilzt

Die Überschreitung der Maximalleistung führte zu einer Stop-and-Go-Strafe von 5 Sekunden, die nachträglich in eine Zeitstrafe von 50 Sekunden umgewandelt wurde. Dadurch fiel der Toyota hinter Porsche und Ferrari zurück.

Auch Calado überholte Makowiecki, überfuhr dabei aber eine durchgezogene Linie und erhielt seinerseits eine 45-Sekunden-Strafe (Durchfahrtsstrafe). Dass beide Fahrzeuge vor dem Porsche #6 (Estre/Lotterer/L. Vanthoor) gewertet wurden, ist einer Durchfahrtsstrafe gegen diesen geschuldet, weil Laurent Vanthoor unter Safety-Car überholt hat.

Damit schrumpft der Vorsprung des Toyota-Trios in der Weltmeisterschaft um zwei Punkte von 25 auf 23 Zähler, vor der Strafe hätte Toyota 29 Punkte Vorsprung gehabt.

Titel für Toyota trotzdem möglich

Dennoch kann die #8 im September auf dem Fuji Speedway den Titel holen, wenn Buemi/Hartley/Hirakawa das Rennen gewinnen und die #51 nicht besser als Vierter wird und der Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) nicht über Platz fünf hinauskommt.

Für die #8 war es das Ende eines von diversen Strafen geprägten Rennens: Zunächst kassierte Sebastien Buemi eine 15-Sekunden-Strafe, weil er den Ferrari #51 beim Start umgedreht hatte. Später kam eine Stop-and-Go-Strafe von 60 Sekunden hinzu, weil Buemi den TF-Sport-Aston-Martin #777 (Hoshino/Stevenson/Fujii) von der Strecke gedrängt hatte. Der Schweizer entschuldigte sich beim Aston-Team.

Ferner gab es in der LMP2-Klasse einen Protest von United Autosports gegen den drittplatzierten WRT-Oreca #41 (Andrade/Kubica/Deletraz). Dieser soll den United-Autosports-Oreca #23 (Pierson/van der Garde/Jarvis) illegal überholt haben.

Der Protest wurde zurückgewiesen, weil er erst 60 Minuten nach der Veröffentlichung des vorläufigen Ergebnisses eingelegt wurde. Die Protestfrist endet 30 Minuten nach der Veröffentlichung.

Monza 2023

1Lop./Con./Kob.6:00:31.922h
2Fuo./Mol./Nie.+16.520s
3DiR./Jen./Ver.+1:01.659m
4Cam./Chr./Mak.+ 1 Runde
5Pie./Cal./Gio.+ 1 Runde

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