Box-Superstar Tyson Fury will im Oktober wieder in den Ring steigen. Der Schwergewichts-Weltmeister nimmt es mit einem ehemaligen UFC-Champion auf - und das in Saudi-Arabien.
Tyson Fury trifft am 28. Oktober auf Francis Ngannou. Der Kampf wird in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad ausgetragen. Zunächst hatte der US-amerikanische TV-Sender "ESPN" darüber berichtet.
Der Schaukampf soll Furys Management zufolge nach den Regeln des Profiboxsports stattfinden. MMA-Elemente wie Tritte, Ringeinlagen oder Bodenkämpfe sind demzufolge ausgeschlossen.
"Dieser Typ soll der härteste Puncher der Welt sein, aber mal sehen, wie er reagiert, wenn er vom 'Big GK' getroffen wird", tönte Fury nun im Vorfeld.
Die Ankündigung überrascht nicht sonderlich. Fury und Ngannou hatten in der Vergangenheit bereits mit einem Aufeinandertreffen geliebäugelt. "Er steht auf meiner Hitliste für einen Schaukampf", sagte der Schwergewichts-Weltmeister einst über Ngannou.
Zuletzt hatte Fury im Dezember 2022 gegen Derek Chisora im Ring gestanden. Damals gewann der Brite durch Technischen K.o. in der zehnten Runde. Seitdem wurde über die nächste Herausforderung des 34-Jährigen spekuliert.
Boxen: Oleksandr Usyk und Anthony Joshua als Gegner gehandelt
Lange galt ein Duell gegen Konkurrenz-Champion Oleksandr Usyk (WBA, WBO, IBF) als wahrscheinlich. Doch im Frühjahr platzte der erhoffte Mega-Fight der beiden Box-Giganten nach monatelangen Verhandlungen.
Besonders in Großbritannien träumen Fans und Beobachter von einem Kampf zwischen Fury und Landsmann Anthony Joshua. Obwohl es im vergangenen Herbst Gespräche zwischen den beiden Lagern gab, ist es bis dato nicht zum "Battle of Britain" gekommen. Erst unlängst wütete Fury wieder einmal gegen Joshua.
Boxen: Tyson Fury trifft auf UFC-Champion Ngannou
Nun geht es für den "Gypsy King" gegen Ngannou weiter. Der 36-Jährige krönte sich 2021 zum Heavyweight Champion in der UFC. Ein Jahr später konnte er seinen Titel noch einmal erfolgreich verteidigen.
Ein Kampf gegen Fury ist die wohl größte Herausforderung in Ngannous Karriere. Zudem winkt durch den Fight in Saudi-Arabien eine stolze Millionen-Summe.
