Gerade mal ein Jahr ist es her, dass die Los Angeles Rams den Super Bowl gewannen. Mittlerweile befindet sich das NFL-Franchise aus Kalifornien allerdings im Umbruch. Und scheinbar macht man dabei auch vor dem Spieler nicht Halt, der die Rams als Quarterback zum Sieg in besagtem Endspiel um die Lombardi-Trophy führte. Grund dafür ist, wie so häufig, das liebe Geld.
Davon stehen Matthew Stafford nämlich satte 59 Mio. Dollar an Boni zu. Das berichtete der frühere NFL-Manager Michael Lombardi in der "Pat McAfee Show". Für die LA Rams gab es keine Möglichkeit die Zahlung abzuwenden, abgesehen von einem Trade. In diesem Falle hätte das aufnehmende Team die Zahlung zu tätigen.
"Als der Bonus fällig wurde, versuchten sie mit großem Aufwand ihn zu traden - jedes Team hätte ihn haben können", erklärte Lombardi.
Die Geschichte passt zu dem bisherigen Verhalten der Rams auf dem Transfermarkt. In LA trennte man sich zuletzt von einigen Großverdienern wie beispielsweise Leonard Floyd oder Jalen Ramsey.
Stafford in der letzten NFL-Saison mit Problemen
Womöglich hat auch die sportliche Leistung des Quarterbacks einen Anteil am Verhalten der Rams. Stafford hatte im vergangenen Liga-Jahr auch auf Grund von Verletzungen einen schweren Stand. In insgesamt neun Starts verbuchte der Ballverteiler 2087 Yards, 10 Touchdowns und acht Interceptions. Mit Stafford als Starter kamen die Rams auf eine Bilanz von 3-6.
Gegenüber seinen Zahlen aus dem Super-Bowl-Jahr hat der 35-Jährige also extrem nachgelassen. Damals warf Stafford auf dem Weg zum Titel 4886 Yards, 41 Touchdowns und 17 Interceptions.
Wie bereits angedeutet hatte der Spielmacher allerdings auch immer wieder mit Ellbogenproblemen zu kämpfen. Diese soll er nun überwunden haben und komplett fit in die Saison gehen können. "Es wird keine Einschränkungen geben", sagte Rams-Cheftrainer Sean McVay laut "Sports Illustrated". "Er wird bereit sein, loszulegen", ergänzte der Übungsleiter.



































