Bei Borussia Dortmund genießt es in diesem Sommer durchaus Priorität, ausgemusterte Spieler loszuwerden. Bei einem Streichkandidaten ist der BVB nun offenbar einen großen Schritt vorangekommen.
Denn wie der belgische Journalist Sacha Tavolieri schreibt, soll sich Thomas Meunier inzwischen mit dem FC Brügge einig sein. Der 31-Jährige habe sich demnach mit dem Erstligisten aus Belgien auf einen Dreijahresvertrag verständigt. Zudem gebe es die Option auf eine weitere gemeinsame Saison.
Zuletzt war davon die Rede, dass Brügge dem Rechtsverteidiger rund vier Millionen Euro brutto pro Saison zahlen könne. Über die laufenden Verhandlungen hatte vergangene Woche auch das Magazin "Voetbalkrant" berichtet. Unklar ist derweil, wie weit die Gespräche zwischen den Vereinen fortgeschritten sind.
Grundsätzlich dürfte sich der BVB aber wohl kaum querstellen, wenn die Möglichkeit eines Meunier-Abschieds besteht. Es wird gemunkelt, dass die Dortmunder zu einem großzügigen Preisnachlass bereit sind. Jüngst war die Rede von einer Forderung in Höhe von lediglich drei Millionen Euro.
Daran hakt Meuniers BVB-Abschied
Dass der BVB den Belgier bereitwillig zum Schnäppchenpreis verscherbelt, liegt vor allem an Meuniers hohem Gehalt. "Bild"-Informationen zufolge kassiert der Routinier in Dortmund ein Salär in Höhe von rund acht Millionen Euro.
Laut Tavolieri hegt Brügge aber keine Eile bei der Verpflichtung des Defensivspielers. Dessen Transfer hänge nämlich noch davon ab, was mit Tajon Buchanan passiert. Der Kanadier in Diensten des FC Brügge wird von Inter Mailand umworben. Nur wenn Buchanan den Verein verlässt, soll Meunier kommen, heißt es.
Meunier hatte schon zwischen 2011 und 2016 für den 18-fachen belgischen Meister gespielt. Nach seinem Abschied und vier Jahren bei PSG verschlug es ihn im Sommer 2020 schließlich nach Dortmund. Für den BVB lief der Außenverteidiger 48-mal in der Bundesliga auf.