Jahrelang war Richard Sherman einer der besten Cornerbacks der NFL. Einst verbreitete er mit der Seahawks-Defense Angst und Schrecken bei den gegnerischen Offensivreihen. 2021 beendete er seine Karriere. Nun verrät der frühere Passverteidiger, was beziehungsweise wer, daran "Schuld" war.
In einer kürzlich erschienenen Ausgabe von "The Richard Sherman Podcast" erklärte der mittlerweile 35-Jährige, dass ein Duell mit Eagles-Receiver DeVonta Smith ihn erkennen ließ, dass seine Tage in der Liga gezählt waren.
Das entscheidende Duell fand in Woche sechs der Saison 2021 statt. Sherman, damals im Trikot der Tampa Bay Buccaneers aktiv, stellte sich zur Coverage gegen den damaligen Rookie auf.
"DeVonta ist eine Comeback-Route gelaufen, erklärte Sherman. "Ich hatte ihn unter Kontrolle, ein schneller Jam, es war einfach. Ich hatte ihn unter Kontrolle. Dann hat er gestoppt und auch ich habe gestoppt. Und meine Leiste sagte nur: 'Zack, Zack, Zack'!
In diesem Moment dachte ich: Ja, das ist wahrscheinlich mein letztes Jahr. Ich habe keine Zeit mehr für diese jungen Kerle", beschreibt Sherman den Moment der Einsicht.
In der Partie gegen die Philadelphia Eagles spielte Sherman damals nur sechs Snaps, ehe ihn eine Kniesehnenverletzung zu einer Pause zwang. Danach bestritt er in der Saison bei den Bucs nur noch zwei Partien.
Die NFL fürchtete die "Legion of Boom"
In seiner Glanzzeit war Sherman einer der dominantesten Cornerbacks und gehörte jahrelang zur "Legion of Boom" in der Secondary der Seattle Seahawks.
Die "Legion of Boom" war für ihre harte und vor allem erfolgreiche Spielweise bekannt und hatte einen sehr großen Anteil daran, dass die Seahawks 2013 und 2014 den Super Bowl erreichten.
2014 gewann man das Endspiel der NFL auch und ließ gegen die Denver Broncos nur acht Punkte zu. Die Broncos hatten die Spielzeit als statistisch beste Offensive der NFL-Geschichte abgeschlossen, zerschellten im Super Bowl jedoch an Sherman und Co.
Der 35-Jährige hat seinen Rücktritt im Übrigen noch nicht offiziell bei der NFL eingereicht. Aber so wie es sich anhört, hat er sich damit abgefunden, dass seine Spielerkarriere der Vergangenheit angehört.




































